Erneute Aufspaltungsgerüchte bei Continental: Wie das „Manager Magazin“ berichtete, gibt es offenbar Pläne zur Aufspaltung des Automobilkonzerns in vier eigenständige Teilbereiche. Demnach befasse sich Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle aktuell mit deutlich umfassenderen Aufspaltungplänen als bislang vermutet. Durch die Maßnahmen soll der Börsenwert des Unternehmens erhöht werden, bis zu 45 Milliarden Euro sei nach der Vorstellung von Beteiligten möglich, heißt es in dem Bericht. Aktuell ist der Continental-Konzern an der Börse knapp 17,5 Milliarden Euro wert. Continental wollte den Bericht auf Nachfrage von FINANCE nicht kommentieren.
Eingeleitet hätte das Projekt sogar noch der ehemalige Vorstandschef Elmar Degenhardt vor rund zwei Jahren, so der Bericht des „Manager Magazins“ weiter. Doch auch schon zuvor, nämlich Anfang 2018, stellte Continental die eigene Konzernstruktur auf den Prüfstand. Seitdem haben die Hannoveraner unter anderem ihre Antriebssparte Vitesco im vergangenen Herbst an die Börse gebracht. Doch der Kurs der Aktie entwickelt sich seit dem Börsengang im September nicht wie erhofft, aktuell ist das Papier lediglich rund 42 Euro wert. Gestartet war die Aktie 2021 bei über 60 Euro.
Doch würde eine Vierteilung von Continental tatsächlich einen ungehobenen Wert von über 40 Milliarden Euro zum Vorschein bringen? Marktkenner sehen das eher skeptisch.
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