Lena Scherer, Autor bei FINANCE https://www.finance-magazin.de/ueber-uns/redaktion/lscherer/ für kluge Finanzentscheidungen Fri, 19 Dec 2025 09:13:50 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Wie Kapten & Son sein Rechnungsmanagement neu organisierte https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/digitalisierung/wie-kapten-son-sein-rechnungsmanagement-neu-organisierte-233160/ Fri, 19 Dec 2025 07:00:00 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=233160 Kapten & Son wächst und professionalisiert seine Finanzprozesse. Foto: Kapten & Son

Bei Kapten & Son arbeitet das ganze Unternehmen dem Accounting zu: Rechnungserfassung und -verarbeitung geschehen dezentral und technologiegestützt. So funktioniert es.

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Kapten & Son wächst und professionalisiert seine Finanzprozesse. Foto: Kapten & Son

Bei Kapten & Son arbeitet das ganze Unternehmen dem Accounting zu: Rechnungserfassung und -verarbeitung geschehen dezentral und technologiegestützt. So funktioniert es.

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Eterna stellt Insolvenzantrag  https://www.finance-magazin.de/transformation/insolvenz/eterna-stellt-insolvenzantrag-233008/ Tue, 16 Dec 2025 11:54:28 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=233008 Eterna hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Foto: Eterna

Eterna hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Bei dem Hemden- und Blusenspezialisten hatte es bereits davor gekriselt.

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Eterna hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Foto: Eterna

Eterna hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Bei dem Hemden- und Blusenspezialisten hatte es bereits davor gekriselt.

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Bafin schickt erneut Sonderbeauftragten zu N26 https://www.finance-magazin.de/banking-berater/compliance/bafin-schickt-erneut-sonderbeauftragten-zu-n26-232940/ Mon, 15 Dec 2025 10:16:46 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=232940 Die Bafin kritisiert erneut gravierende Mängel bei der Digitalbank N26. Foto: N26

Die N26 Bank hat mal wieder Ärger mit der Finanzaufsicht. Die Bafin attestiert der Neobank unter anderem Mängel im Kreditgeschäft. Ein neuer Sonderbeauftragter soll dem Institut nun auf die Finger schauen.

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Die Bafin kritisiert erneut gravierende Mängel bei der Digitalbank N26. Foto: N26

Die N26 Bank hat mal wieder Ärger mit der Finanzaufsicht. Die Bafin attestiert der Neobank unter anderem Mängel im Kreditgeschäft. Ein neuer Sonderbeauftragter soll dem Institut nun auf die Finger schauen.

Die N26 Bank hat schon wieder Ärger mit der Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin. Diese hat gleich ein ganzes Bündel an Maßnahmen angeordnet, mit dem die Berliner Digitalbank eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation sicherstellen soll. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung der Bafin hervor.

Demnach hätten eine Sonderprüfung im Jahr 2024 und auch die Jahresabschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2024 durch den Wirtschaftsprüfer Deloitte ergeben, dass N26 „gravierende Mängel“, insbesondere im Risiko- und Beschwerdemanagement sowie bei der Organisation des Kreditgeschäfts, hatte. „Das Institut verstieß damit gegen die Vorgaben des Kreditwesengesetzes“, heißt es seitens der Bafin.

N26 muss Governance-Strukturen anpassen  

Die Finanzaufsicht schickt erneut auch einen Sonderbeauftragten zu der Onlinebank, der die Fortschritte überwachen soll. „N26 befindet sich in einem engen und konstruktiven Austausch mit den Aufsichtsbehörden sowie dem bestellten Sonderbeauftragten“, teilte die Bank dazu auf Anfrage von FINANCE mit.

Zugleich gelobt N26 Besserung: Man treibe die Umsetzung des Maßnahmenplans in den kommenden Monaten aktiv voran. „Diese Maßnahmen umfassen Anpassungen in den Governance-Strukturen sowie von Prozessen und Kontrollmechanismen. Alle relevanten Arbeitsbereiche bei N26 tragen seit Anfang 2025 zu diesen Bemühungen bei, um eine koordinierte und zeitnahe Umsetzung zu gewährleisten“, heißt es dazu.

Bafin schränkt N26-Geschäft in den Niederlanden ein

Einstweilen hat die Bafin zusätzliche Eigenmittelanforderungen für das Institut festgelegt, um die zusätzlichen Risiken aus der nicht ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation abzudecken. Hinzu kommen Geschäftsbeschränkungen in den Niederlanden, wo die Bank zur Risikobegrenzung kein Neugeschäft mehr mit Hypothekenkrediten betreiben darf. Auch die Verbriefung von Forderungen aus diesem Geschäft wurde untersagt.

Die Anordnungen der Bafin aus Oktober und November 2025 sind seit dem 10. und 13. Dezember bestandskräftig.

Bafin hat N26 seit Jahren wegen Mängeln im Blick

Es ist nicht das erste Mal, dass N26 Ärger mit der Bafin hat. Erst in diesem Frühjahr wurde die Digitalbank zu einem Bußgeld von 15.000 Euro verdonnert. Das Institut hatte der Bafin nicht mitgeteilt, dass der Aufsichtsrat einem Organkredit nicht ordnungsgemäß innerhalb von vier Monaten nach Vertragsabschluss ausdrücklich zugestimmt hatte.

In früheren Jahren hatten die Finanzaufseher N26 schon an die Leine genommen wegen Mängeln in der Geldwäscheprävention. Auch ist es nicht das erste Mal, dass das Institut auf Geheiß der Bafin bei seiner Geschäftsorganisation und im Risikomanagement nachbessern muss.

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Wie Benteler sein Risikomanagement umgekrempelt hat  https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/controlling/wie-benteler-sein-risikomanagement-umgekrempelt-hat-232582/ Wed, 10 Dec 2025 07:00:00 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=232582 Das Controlling von Benteler hat das Risikomanagement der bestandsgefährdenden Risiken umgebaut. Foto: Benteler

Das Benteler-Controlling hat wegen der zunehmend volatilen und unberechenbaren Welt das Risikomanagement umgebaut. Die Devise: weniger bürokratische Pflicht, mehr aktive Steuerung.

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Das Controlling von Benteler hat das Risikomanagement der bestandsgefährdenden Risiken umgebaut. Foto: Benteler

Das Benteler-Controlling hat wegen der zunehmend volatilen und unberechenbaren Welt das Risikomanagement umgebaut. Die Devise: weniger bürokratische Pflicht, mehr aktive Steuerung.

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Björn Karassek verantwortet künftig Firmenkundengeschäft der NordLB https://www.finance-magazin.de/banking-berater/banker-wechsel/bjoern-karassek-verantwortet-kuenftig-firmenkundengeschaeft-der-nordlb-232480/ Mon, 08 Dec 2025 10:53:19 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=232480 Björn Karassek wird zum Januar 2026 Leiter des Firmenkundengeschäfts bei der NordLB. Foto: Pavel Becker

Björn Karassek übernimmt die Gesamtverantwortung für das Firmenkundengeschäft der NordLB. Was bedeutet der personelle Neuzugang für den Bereichsleiter Firmenkunden, Bernd Ullrich?

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Björn Karassek wird zum Januar 2026 Leiter des Firmenkundengeschäfts bei der NordLB. Foto: Pavel Becker

Björn Karassek übernimmt die Gesamtverantwortung für das Firmenkundengeschäft der NordLB. Was bedeutet der personelle Neuzugang für den Bereichsleiter Firmenkunden, Bernd Ullrich?

Björn Karassek wechselt zum 1. Januar 2026 von der SaarLB zur NordLB. Dort wird er die Gesamtverantwortung für das Firmenkundensegment übernehmen und in dieser Funktion direkt an Firmenkundenvorständin Ingrid Spletter-Weiß berichten.    

Karassek leitete bei der SaarLB zuletzt die Bereiche Strategie und Stab sowie Finanzen und Controlling. Bevor der Banker im Februar 2023 ins Saarland wechselte, war er 15 Jahre für die Commerzbank aktiv. Dort hatte er verschiedene Führungspositionen im In- und Ausland inne. Bei der Commerzbank war er zuletzt als Managing Director für das Firmenkunden-Wachstumsprogramm in Europa verantwortlich und trieb die Transformation des Geschäftsfelds voran. Karasseks berufliche Wurzeln liegen bei der Bremer Landesbank, die 2017 mit der NordLB fusionierte. 

NordLB stärkt mit Karassek das Firmenkundensegment 

Bei der NordLB soll Karassek seine Vertriebserfahrung und sein „hervorragendes Know-how bei ESG-Themen“ sowie seine enge Vernetzung in die Sparkassen-Finanzgruppe einbringen, heißt es in der Personalmitteilung der Landesbank. Seine Stelle als Leiter Firmenkundengeschäft wurde von der NordLB neu geschaffen.  

Wie genau sich seine Position und sein Aufgabenbereich in das Organigramm der Bank einfügen werden, werde man noch gemeinsam mit ihm festlegen, teilte eine Sprecherin der NordLB auf Nachfrage von FINANCE mit. Dazu dürfte auch das Zusammenspiel mit dem langjährigen NordLB-Firmenkundenbanker Bernd Ullrich gehören. Dieser war 2017 zum Bereichsleiter Firmenkunden aufgestiegen. Aktuell habe die Personalie Karassek keine Auswirkungen auf Ullrichs Rolle, heißt es seitens der Bank. 

„Wir freuen uns sehr, mit Dr. Björn Karassek einen ausgewiesenen Experten für das Firmenkundengeschäft zu gewinnen. Unter seiner Leitung wollen wir die Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden weiter intensivieren, und unser Produktportfolio gezielt um Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit erweitern“, erklärt Vorständin Ingrid Spletter-Weiß, die im Führungsgremium unter anderem das Firmenkundengeschäft verantwortet. Sie erhofft sich durch die personelle Verstärkung zusätzliche Impulse, um das Geschäft weiterzuentwickeln.  

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United Internet verschiebt Versatel unters Dach von 1&1 https://www.finance-magazin.de/deals/ma/united-internet-verschiebt-versatel-unters-dach-von-11-231636/ Mon, 24 Nov 2025 09:08:27 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=231636 1&1 übernimmt den Glasfasernetzbetreiber Versatel von United Internet. Foto: United Internet

1&1 übernimmt von seiner Mehrheitsaktionärin United Internet den Glasfaseranbieter 1&1 Versatel. Was hat es mit dem konzerninternen Milliardendeal auf sich?

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1&1 übernimmt den Glasfasernetzbetreiber Versatel von United Internet. Foto: United Internet

1&1 übernimmt von seiner Mehrheitsaktionärin United Internet den Glasfaseranbieter 1&1 Versatel. Was hat es mit dem konzerninternen Milliardendeal auf sich?

United Internet verkauft den Glasfasernetzbetreiber 1&1 Versatel intern an 1&1 weiter. Das teilten die Technologie-Holding und die börsennotierte 1&1 AG, an der sie rund 86 Prozent hält, am Freitagabend ad-hoc mit. 

Der Deal sieht vor, dass 1&1 sämtliche Aktien der United Internet Management Holding SE übernimmt, die die Alleingesellschafterin von Versatel ist. Durch den konzerninternen M&A-Deal hat 1&1 künftig direkten Zugriff auf Versatels Glasfasernetz. Dieses umfasst nach eigenen Angaben eine Länge von 67.000 Kilometern.  

United Internet bündelt Telekommunikationsgeschäft 

Mit der Umstrukturierung bündelt United Internet, das seine Beteiligung an 1&1 erst im Frühjahr von etwas mehr als 80 Prozent weiter aufgestockt hatte, sein Telekommunikationsgeschäft unter dem Dach von 1&1. Der Verkauf soll mit wirtschaftlicher Wirkung zum Ablauf des 30. November 2025 erfolgen. 

Der Kaufpreis beträgt rund 1,3 Milliarden Euro. Je nachdem, wie sich das Versatel-Geschäft in den Jahren 2027 bis 2029 entwickelt, kann er sich jedoch noch um bis zu 300 Millionen Euro erhöhen oder reduzieren. Ein etwaiger Anpassungsbetrag werde dann 2030 fällig, heißt es in der Mitteilung. 

Ausbau des Versatel-Netzes wird Cashflow von 1&1 belasten 

Finanziert wird die Transaktion durch ein flexibel rückzahlbares Darlehen von United Internet an 1&1. Zudem werden Cash-Management-Forderungen von 1&1 gegen United Internet aufgerechnet. Dadurch ergibt sich für 1&1 laut eigenen Angaben aktuell kein Liquiditätsabfluss. 

Auch auf den Konzernabschluss für das laufende Geschäftsjahr 2025 soll sich die Transaktion nicht wesentlich auswirken. Für 2026 und 2027 rechnet 1&1 dann mit einer Belastung des Free Cashflow von insgesamt etwa 100 Millionen Euro durch den weiteren Ausbau des Versatel-Glasfasernetzes. „Anschließend soll Versatel zur Stärkung des Free Cashflows von 1&1 beitragen“, heißt es.  

Mit dem Kauf übernimmt 1&1 auch die Schulden von Versatel, inklusive etwa 950 Millionen Euro Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Konzernmutter United Internet. Das Darlehen wird im Zuge des Erwerbs durch eine Garantie von 1&1 abgesichert.  

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Knaus Tabbert hat wieder Produktionsprobleme https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/business-transformation/knaus-tabbert-hat-wieder-produktionsprobleme-230763/ Wed, 12 Nov 2025 09:44:36 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=230763 Knaus Tabbert muss wegen Lieferproblemen seinen Produktionsplan anpassen. Foto: Knaus Tabbert AG

Knaus Tabbert kommt nicht zur Ruhe: Wegen Lieferproblemen steht die Produktion demnächst womöglich wieder still. Was bedeutet das für die finanzielle Performance des kriselnden Wohnmobilherstellers?

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Knaus Tabbert muss wegen Lieferproblemen seinen Produktionsplan anpassen. Foto: Knaus Tabbert AG

Knaus Tabbert kommt nicht zur Ruhe: Wegen Lieferproblemen steht die Produktion demnächst womöglich wieder still. Was bedeutet das für die finanzielle Performance des kriselnden Wohnmobilherstellers?

Der kriselnde Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert hat Probleme in seiner Lieferkette: Wegen „kurzfristig angekündigter Lieferverschiebungen eines wesentlichen Chassis-Lieferanten“ müsse man seinen Produktionsplan bis Ende des Jahres anpassen, teilte das Unternehmen gestern Nachmittag bei der Vorlage der Quartalszahlen mit. Möglich seien zwischenzeitliche Produktionsstopps und Produktionsverschiebungen ins Jahr 2026.  

Derzeit prüfe der Vorstand um CFORadim Sevcik, wie stark sich die Produktionsverzögerungen auf die finanziellen Kennzahlen auswirken werden, teilte Knaus Tabbert mit. „Auf Basis der aktuellen Annahmen“, so heißt es, solle die bereinigte Ebitda-Marge im Geschäftsjahr 2025 am unteren Ende der Prognose von 3,2 Prozent bis 4,2 Prozent liegen.  

Diese Prognose war erst im September von 5,0 Prozent bis 5,5 Prozent nach unten korrigiert worden – wegen des hohen Wettbewerbs und der Rabattierungen, die Knaus Tabbert anbietet, um den Verkauf seiner Fahrzeuge anzukurbeln. Der Umsatz soll weiterhin bei rund 1 Milliarde Euro liegen.

Produktionsstopps drücken Umsatz von Knaus Tabbert 

Nach den ersten neun Monaten lag der Konzernumsatz bei 761,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 897,2 Millionen Euro gewesen. Den Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum erklärt Knaus Tabbert mit den vorherigen Produktionsunterbrechungen und geringeren Auslieferungsmengen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 19,8 Millionen Euro, ebenfalls ein deutlicher Rückgang zum Vorjahr (42,9 Millionen Euro). Die bereinigte Ebitda-Marge lag nur bei mageren 2,6 Prozent.  

Knaus Tabbert arbeitet im Zuge seiner laufenden Restrukturierung weiter daran, seine Bestände zu reduzieren und das Produktportfolio anzupassen. Auch Kostensenkungen stehen unverändert auf der Agenda von CFO Sevcik. 

Knaus Tabbert einigt sich mit Konsortialbanken 

Der kriselnde Wohnmobilhersteller hatte zuletzt deutlich Personal abgebaut und sich in diesem Frühjahr mit seinen Konsortialbanken auch auf eine Anpassung der Kreditbedingungen geeinigt. Die Vereinbarung beinhaltet eine Anpassung der Financial Covenants über die Restlaufzeit des Kredits bis Juni 2027. Das Unternehmen darf zudem ohne Genehmigung der Konsortialbanken keine Dividenden oder ähnliche Ausschüttungen an seine Aktionäre zahlen.  

Knaus Tabbert hatte den fraglichen Konsortialkredit in Höhe von 250 Millionen Euro erst im Juni 2024 mit der Commerzbank, NordLB und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich abgeschlossen. Doch schon im Bericht zum dritten Quartal 2024 musste der Wohnmobilhersteller einräumen, die Financial Covenants gerissen zu haben.

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TKMS-CFO Paul Glaser: Volle Kraft voraus https://www.finance-magazin.de/cfo/cfo-des-monats/tkms-cfo-paul-glaser-volle-kraft-voraus-229590/ Fri, 31 Oct 2025 07:00:00 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=229590 CFO Paul Glaser hat beim Kapitalmarkttag die Werbetrommel für den Spin-off und den Börsengang von TKMS gerührt. Foto: TKMS

Es brauchte einige Zeit, aber nun hat es geklappt. Thyssenkrupps Marine-Tochter TKMS ist selbstständig, der IPO geglückt. In zentraler Position auf der Brücke: Paul Glaser – unser CFO des Monats.

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CFO Paul Glaser hat beim Kapitalmarkttag die Werbetrommel für den Spin-off und den Börsengang von TKMS gerührt. Foto: TKMS

Es brauchte einige Zeit, aber nun hat es geklappt. Thyssenkrupps Marine-Tochter TKMS ist selbstständig, der IPO geglückt. In zentraler Position auf der Brücke: Paul Glaser – unser CFO des Monats.

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Gerresheimer räumt Bilanzfehler ein und lässt weiter ermitteln  https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/bilanzierung/gerresheimer-raeumt-bilanzfehler-ein-und-will-weiter-ermitteln-229311/ Mon, 27 Oct 2025 10:09:10 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=229311 Gerresheimer hat 3 Millionen Euro Umsatz aus Bill-and-Hold-Vereinbarungen wohl falsch verbucht. Foto: Timon - stock.adobe.com

Gerresheimer räumt im Zuge der Bafin-Ermittlungen ein, dass Bill-and-Hold-Umsätze in Millionenhöhe wohl falsch verbucht worden sind. Die Kanzlei, die den Fall intern untersucht, soll nun tiefer graben.

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Gerresheimer hat 3 Millionen Euro Umsatz aus Bill-and-Hold-Vereinbarungen wohl falsch verbucht. Foto: Timon - stock.adobe.com

Gerresheimer räumt im Zuge der Bafin-Ermittlungen ein, dass Bill-and-Hold-Umsätze in Millionenhöhe wohl falsch verbucht worden sind. Die Kanzlei, die den Fall intern untersucht, soll nun tiefer graben.

Gerresheimer hat im Zuge der laufenden Bilanzkontrolle der Bafin eingeräumt, dass Bill-and-Hold-Umsätze des Unternehmens wohl tatsächlich zu früh gebucht worden sind. Das Unternehmen habe „erste Erkenntnisse aus einer von der Gesellschaft eingeleiteten externen, unabhängigen Untersuchung“ erlangt, teilte Gerresheimer am Samstagabend per Ad-hoc mit.

Bislang hatte der Hersteller von Glas- und Kunststoffverpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie betont, nicht gegen Rechnungslegungsvorschriften verstoßen zu haben. Umsätze und Gewinne seien „im Einklang mit den einschlägigen Rechnungslegungsvorschriften periodengerecht im Geschäftsjahr 2024 bilanziert“ worden, hatte das Unternehmen nach Ankündigung der Bilanzkontrolle umgehend mitgeteilt. 

Bafin prüft Verstoß gegen Rechnungslegungsvorschriften 

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hatte das Verfahren am 18. September eingeleitet. Gegenstand der Ermittlungen sind Bill-and-Hold-Vereinbarungen, die Gerresheimer im letzten Drittel des Geschäftsjahres 2024 abgeschlossen hatte. Die Bafin prüft, ob die damit generierten Umsatzerlöse, wie geschehen, wirklich schon im Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2024 hätten gebucht werden dürfen oder doch erst im laufenden Geschäftsjahr 2025.  

Der Rechnungslegungsstandard IFRS 15, der in solchen Fällen angewendet wird, sieht für die Bilanzierung von Bill-and-Hold-Vereinbarungen strenge Regeln vor. Der Verkäufer muss sicherstellen, dass die Kontrolle der Produkte trotz ausbleibender Lieferung bereits auf den Kunden übergegangen ist – erst dann darf ein Umsatz gebucht werden.  

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Gerresheimer hat wohl 3 Millionen Euro Umsatz zu früh gebucht 

Die für die internen Ermittlungen von Gerresheimer beauftragte externe Rechtsanwaltskanzlei ist nun zu dem Schluss gekommen, dass Umsätze wohl tatsächlich falsch gebucht worden sind: „Mit überwiegender Wahrscheinlichkeit“ sei davon auszugehen, „dass entgegen der bisherigen Auffassung für einen Vertrag mit einem Volumen von rund 3 Millionen Euro die Voraussetzungen für eine Umsatzerfassung nicht vorlagen“, heißt es in der Gerresheimer-Mitteilung.

Das Unternehmen habe deshalb entschieden, nun auch die weiteren Bill-and-Hold-Vereinbarungen aus dem fraglichen Geschäftsjahr 2024 von der Kanzlei überprüfen zu lassen. Auf solche entfielen im Geschäftsjahr 2024 insgesamt 28 Millionen Euro Umsatz; der Gesamterlös von Gerresheimer lag bei rund 2 Milliarden Euro. 

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Warburg Pincus setzt sich im M&A-Rennen um PSI Software durch https://www.finance-magazin.de/deals/ma/warburg-pincus-setzt-sich-im-ma-rennen-um-psi-software-durch-228509/ Mon, 13 Oct 2025 09:19:25 +0000 https://www.finance-magazin.de/?p=228509 Warburg Pincus will beim Berliner Softwarehaus PSI einsteigen. Foto: Architektur-Bildarchiv / Gerald Zabel

Warburg Pincus will das Softwarehaus PSI übernehmen. Dazu hat sich der Finanzinvestor bereits 28,5 Prozent von Ankeraktionären gesichert. Der zweitgrößte Anteilseigner will aber investiert bleiben.

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Warburg Pincus will beim Berliner Softwarehaus PSI einsteigen. Foto: Architektur-Bildarchiv / Gerald Zabel

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