Ein Investor verklagt die Ratingagentur Scope wegen des A-Ratings für die mittlerweile insolvente MS Deutschland aus dem Jahr 2012. Scope-Chef Torsten Hinrichs wehrt sich verbissen.
Die Gläubiger der MS Deutschland erhalten zum Jahresanfang eine zweite Abschlagszahlung von 5 Prozent ihrer Forderungen. Es könnte noch mehr geben – allerdings erst, wenn laufende Rechtsstreits zu einem Ende kommen.
Neuer Ärger im Fall der insolventen MS Deutschland: Die Kanzlei Nieding + Barth verklagt den ehemaligen Mehrheitsgesellschafter Aurelius im Namen von Anleihegläubigern. Der PE-Investor soll im Wertpapierprospekt falsche Angaben gemacht haben.
Die seit langem insolvente MS Deutschland hat endlich einen Käufer gefunden. Der nicht genannte Abnehmer kommt aus den USA und dürfte den Gläubigern zumindest einen Teil ihres Kapitals zurückgeben. Eine Anzahlung in Millionenhöhe ist bereits geleistet.
Durchbruch in den Verkaufsverhandlungen für die MS Deutschland? Der Insolvenzverwalter hat sich eigenen Angaben zufolge mit einem nicht genannten Investor geeinigt. Doch noch ist der Deal nicht in trockenen Tüchern.
Der Verkaufsprozess für die MS Deutschland ist vorerst gescheitert. Es soll zwar diverse Angebote geben, aber keines davon scheint solide finanziert zu sein. Für die Investorensuche und die Fortführungschancen der Reederei ist das eine schwere Hypothek.
Der PE-Investor Callista bietet für die insolvente MS Deutschland und will das Traumschiff ein zweites Mal erwerben. Die Reisen auf der MS Deutschland könnten dann etwas günstiger werden.
Stefan Ulrich ist auf der Gläubigerversammlung der insolventen MS Deutschland zum Vertreter der Anleihegläubiger gewählt worden. Weitere wichtige Punkte der Tagesordnung mussten jedoch erneut vertagt werden.
Anstatt einen Haircut zu beschließen, wird die Gläubigerversammlung der MS Deutschland vermutlich Vertreter wählen, die einen Verkauf des Traumschiffs in die Wege leiten werden. Ein M&A-Prozess könnte dem bisherigen Eigentümer Callista zu einem Comeback verhelfen.
Das angestrebte Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ist bei der MS Deutschland bereits vom Tisch. Interims-Chef Frank Wolfram Günther hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt – allein im Interesse der Gläubiger, wie es heißt.
Nun ist auch die MS Deutschland pleite. Schuld sind offenbar kurzfristig aufgetretene Liquiditätsengpässe. Bei der anstehenden Restrukturierung der Mittelstandsanleihe könnten die Karten nun neu gemischt werden.
Die MS Deutschland hat zu einer Gläubigerversammlung eingeladen, ein Haircut bei der Mittelstandsanleihe steht bevor. Der Chef des PE-Investors Callista, Eigentümer des Traumschiffs, ist bereit, auch frisches Eigenkapital nachzuschießen – aber nur unter Bedingungen.
Jetzt ist es amtlich: Bei der MS Deutschland müssen die die Inhaber der Mittelstandsanleihe ihren Beitrag zur Rettung des Traumschiffs leisten. Welchen genau, steht hingegen angeblich noch nicht fest. „Wir müssen mit den Gläubigern die Bilanz der MS Deutschland diskutieren: Die Eigenkapitalquote muss hoch, die Verschuldungsquote runter“, fordert Olaf Meier, Chef des Traumschiff-Eigentümers Callista Private Equity, im Interview bei FINANCE-TV. Damit lässt er durchblicken: Ohne tiefe Einschnitte wird das Schiff nicht wieder auf Kurs kommen. Callista würde bei einer Neuausrichtung mitzuziehen: „Wir sind dazu bereit, frisches Eigenkapital einzuschießen“, betont Meier. Er schränkt seine Zusage allerdings ein: „Wenn die Voraussetzungen auf Bilanzseite gegeben sind.“ Wie ernst die Lage des Traumschiffs ist und womit Olaf Meier den Gläubigern eine Restrukturierung der Mittelstandsanleihe schmackhaft machen will – die Antworten nur hier bei FINANCE-TV.
Das angeschlagene Traumschiff MS Deutschland segelt in stürmischen Gewässern: Geschäftsführer Christopher Nolde geht. PE-Investor Callista entsendet ein Restrukturierungsteam. Die Mittelstandsanleihe steht unter Druck.
Die Mittelstandsanleihe von MS Deutschland bekommt ein neues Rating: Die Ratingagentur Feri soll die Anleihe neu bewerten, nachdem das ursprüngliche Rating von Scope im Dezember zurückgezogen wurde. Mit dem neuen Kunden startet Feri seine Expansion im Minibondmarkt.
Das Private-Equity-Haus Callista sichert sich mit seinem ersten abgeschlossenen Investment die Mehrheit an der MS Deutschland, KKR und Goldman reduzieren ihren Anteil an Kion und der Hedgefonds Elliott gibt nun doch seine Celesio-Anteile ab. Die M&A-Deals, M&A-News und Personalien der Woche finden Sie in unserem FINANCE-Wochenrückblick.
Deutschlands wohl bekanntestes Schiff hat einen neuen Mehrheitseigentümer. Der erst seit Spätsommer im Markt präsente PE-Investor Callista Private Equity hat eine Mehrheitsbeteiligung an der MS Deutschland Holding von Aurelius übernommen. Aurelius bleibt mit einer Minderheit investiert. Auch Neubesitzer Callista kündigte bereits eine Kapitalspritze an.
Der PE-Investor Aurelius verhindert kurzfristig das Kentern seines Portfoliounternehmens MS Deutschland. Um die Liquidität zu sichern, geht der Finanzinvestor deutlich über seine bisherigen Zusagen hinaus, übernimmt ein Darlehen über 5 Millionen Euro und löst es auf. Es könnte nicht der letzte Nachschuss gewesen sein.
Neun Monate nach der Emission hat Scope das Rating der Mittelstandsanleihe von MS Deutschland gleich um vier Notches abgewertet – von A auf BBB-. Zudem steht das Rating unter Beobachtung für eine weitere mögliche Abstufung. Wer am optimistischen Emissionsrating gezweifelt hatte, darf sich bestätigt fühlen.
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