Die Deutsche Börse gerät in den Strudel des sich wieder aufheizenden Iran-USA-Konflikts: Die iranische Zentralbank („Bank Markazi“) hat in Luxemburg eine Milliardenklage gegen die Deutsche-Börse-Tochter Clearstream eingereicht, erklärte die Börse am heutigen Donnerstagmorgen per Pflichtmitteilung.
Mit der Klage wollen die Iraner die Herausgabe von Vermögenswerten im Wert von rund 4,9 Milliarden US-Dollar erreichen, zuzüglich Zinsen. Diese Summe, auf die die Iraner Anspruch erheben, liegen bei Clearstream sowie auf Konten der italienischen Bank UBAE.