9.330 Kilometer – soweit ist Tokio von Frankfurt am Main entfernt. In Zeiten der Coronavirus-Pandemie, in denen Fernreisen undenkbar sind, ist diese Distanz so groß wie schon lange nicht mehr. Umso mehr ein Grund, einen genaueren Blick darauf zu werfen, wie die japanischen CFOs auf die weltweite Pandemie reagiert haben und welche Instrumente sie zur Finanzierung genutzt haben.
Die japanische Wirtschaft, die schon vor der Pandemie zu kämpfen hatte, ist durch die Krise schwer getroffen worden. Das Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 28,1 Prozent gesunken. Was dramatisch klingt, hatte für die japanischen Unternehmen kurzfristig allerdings keine so verheerenden Auswirkungen, wie man denken könnte. „Japanische Unternehmen haben die Krise bislang sehr gut gemeistert“, berichtet Kenichi Igarashi, Head of Corporate Coverage für Japan bei der Deutschen Bank.
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Finanzierungen, Märkte, M&A-Deals, Lieferketten – so trifft das Coronavirus die Corporate-Finance-Welt.