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Stockende Private-Equity-Deals: „Die Exit-Vorbereitung ist alles“

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Am M&A-Markt ist nach wie vor der Wurm drin, viele angestoßene Transaktionen werden im Laufe des Prozesses wieder abgebrochen oder auf Eis gelegt. Das liegt nicht immer nur an unterschiedlichen Preisvorstellungen, sondern wie man hört auch daran, dass ein nennenswerter Anteil der Deals nicht sorgfältig genug vorbereitet wird.

„Aber eine gute Exit-Vorbereitung ist im aktuellen Umfeld alles“, meint Andi Klein, Managing Partner von Tritons Smaller-Midcap-Fonds. Dem deutsch-skandinavischen PE-Haus sind in den vergangenen 18 Monaten mehrere Exits gelungen, etwa bei Norstat und Norres, die an das Family Office der Ikea-Familie gingen, aber auch bei Eqos und Bormioli, die in Trade Sales von den strategischen Käufern Eiffage beziehungsweise Gerresheimer übernommen wurden.

„Das Exit-Handwerk muss im Moment besser gemacht werden als früher“, sagt Klein gegenüber FINANCE-TV und nennt Beispiele. „Man muss den potentiellen Käufern beispielsweise die außerordentlichen GuV-Posten gut erklären und die Sondereinflüsse sauber aufbereiten, aber auch, wie genau sich zum Beispiel Preiserhöhungen auf den Absatz ausgewirkt haben. Es ist erstaunlich, wie schlecht viele Unternehmen auf solche Fragestellungen vorbereitet sind.“

Auch Geduld ist nach Kleins Ansicht gefragt: „Man muss den potentiellen Käufern einen ausreichend langen Vorlauf geben, um sich mit dem Unternehmen zu beschäftigen.“ Gerresheimer zum Beispiel habe schon „vor fünf, sechs Jahren“ Interesse an Tritons Portfoliounternehmen Bormioli bekundet und sich jetzt im Frühjahr im M&A-Prozess um den italienischen Glas- und Verpackungsspezialisten dann tatsächlich auch durchgesetzt.

Auf welchen Feldern der Exit Readiness Triton bei seinen jüngsten Exits intensiver gearbeitet hat als in der Vergangenheit und ob dieser Mehraufwand auch die Beraterkosten treibt – Andi Kleins Antworten hier bei FINANCE-TV.

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