
Nicolás Burr
Hapag-Lloyd AG
Im März 2015 übernimmt er die Verantwortung für die Finanzen des Hamburger Reedereikonzerns Hapag-Lloyd, nachdem die beiden Konzerne sich zuvor zusammengeschlossen hatten. Im Juni 2019 wird bekannt, dass sich Burr nach Ablauf seines Vertrages zum 29. Februar 2020 neuen Projekten in Chile widmen will und Hapag-Lloyd in diesem Zuge verlassen wird.
2) M&A: Verhandlung des Zusammenschlusses mit Hapag-Lloyd als CFO von CSAV. Post-Merger-Integration bis Februar 2015 als CFO von CSAV und ab März 2015 als CFO von Hapag-Lloyd. Erfolgreiche Integration des CSAV-Containergeschäfts in das laufende Hapag-Lloyd-Geschäft innerhalb von acht Monaten ab Closing. Im Juli 2016 der nächste Deal: Hapag-Lloyd übernimmt die arabische Containerlinie UASC. Die angestrebten Synergien belaufen sich auf 435 Millionen US-Dollar pro Jahr.
3) Strategie: Nach dem Zerbrechen der von Hapag-Lloyd angeführten G6-Allianz gelingt es Burr im Sommer 2016 zusammen mit CEO Rolf Habben Jansen, eine neue starke Allianz zu schmieden, in der erneut Hapag-Lloyd eine treibende Rolle einnimmt: "The Alliance" umfasst anfangs sechs Containerschiffreedereien, die gemeinsam fast 20 Prozent der weltweiten Flottenkapazität auf sich vereinen. Nur eingebettet in starke Allianzen sind Containerreedereien in der Lage, den widrigen Marktbedingungen zu widerstehen.