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Deloitte legt bei Corporate Finance stark zu

Die Beratungsgesellschaft Deloitte legt seine Geschäftszahlen für 2014 vor: Vor allem das Corporate-Finance-Geschäft boomt.
Deloitte

Deloitte hat seine Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 (31. Mai) veröffentlicht und weist in Deutschland vor allem in den Ressorts Corporate Finance und Consulting hohe Zuwächse aus. Im Bereich Corporate Finance ist Deloitte um 11,9 Prozent gewachsen, der Umsatz stieg von 87,3 Millionen auf knapp 98 Millionen Euro. Die Gründe dafür sollen primär in der Transaktionsberatung und in Aufträgen aus dem Private Equity-Sektor liegen.

Ein noch größeres Wachstum verbuchte die Consulting-Sparte mit einem Umsatzwachstum von 24,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 219,4 Millionen Euro. Nach Unternehmensangaben sind alle Consulting-Bereiche zweistellig gewachsen.

Ebenfalls gewachsen –  wenn im Vergleich auch nicht so stark –  ist die Wirtschaftprüfung. Dort kletterte der Deloitte-Umsatz von 243,2 auf 264,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 7,7 Prozent entspricht.

Im Bereich Tax & Legal dagegen gingen die Umsatze um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (175,3 Millionen Euro) zurück, wodurch sich die Wachstumsrate von Deloitte Deutschland auf 9 Prozent stellt. Der Gesamtumsatz stieg damit von 682,4 auf 743,9 Millionen Euro.

Auch global wächst Deloitte weiter

Damit wuchs das Deutschlandgeschäft deutlich stärker als das globale Deloitte-Geschäft. Weltweit konnte Deloitte Touche Tohmatsu insgesamt um 6,5 Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar zulegen. Auch international legte der Consulting Bereich mit 10,5 Prozent am deutlichsten zu. Dahinter folgen Tax & Legal mit 7,7 Prozent, Corporate Finance mit 6,8 Prozent und die Wirtschaftsprüfung mit 2,9 Prozent.

Im amerikanischen Raum wuchs Deloitte um 7,5 Prozent, in der Asien-Pazifik-Region 4,9 Prozent sowie in der Region Mittlere Osten und Afrika um 5,8 Prozent.

Der Deutschlandchef von Deloitte, Martin Plendl, kündigte im Rahmen der Deloitte-2020-Strategie weitere Investitionen in „kunden- und branchenspezifische Leistungen“ an. Allein in Deutschland sollen über 300 Millionen Euro in diesen Bereich investiert werden. Der Fokus soll dabei auf dem Talentmanagement und technologiebasierten Dienstleistungen liegen.

philipp.habdank[at]finance-magazin.de