Der Hagener Ersatzteilhändler für Nutzfahrzeuge Europart hat Andreas Rode zum CEO befördert. Er folgt auf Pierre Fleck, der das Unternehmen seit 2012 führte. Rode war ebenfalls von 2012 an als CFO für die Leitung der Finanzabteilung von Europart verantwortlich.
Zu Beginn seiner Karriere war Rode in verschiedenen Managerpositionen der Bereiche Finanzen und Controlling bei der Züricher Investmentfirma Jacobs Holding tätig. Anschließend stellte ihn die Kraft Foods Gruppe, die heutige Mondelēz International, in leitender Funktion ein. Ab 1998 war Rode vierzehn Jahre CFO der Apollo-Optik. Dort war er neben dem Finanzbereich insbesondere für IT, Produktion, Logistik sowie einige Vertriebsfunktionen verantwortlich.
Europart im Mai an Alpha Private Equity verkauft
Erst vor kurzem übernahm der Private-Equity-Investor Alpha Europart von Triton und Paragon. Unter ihnen erweiterte das Unternehmen seit 2011 seine Produktpalette durch eine Eigenmarke und übernahm die schwedischen Unternehmen Swedish Parts Dealers LVD und Trailereffekte. Im Jahr 2016 lag der Umsatz von Europart bei 450 Millionen Euro.
Mit der Berufung von Rode zum CEO hat Alpha Private Equity einen ersten personellen Impuls bei Europart gesetzt. Die Personalie zeigt, dass auch Private-Equity-Investoren den Finanzchef gern zum CEO machen – eine Entwicklung, die bei börsennotierten Unternehmen schon länger zu sehen ist, mit dem Siemens-Chef Joe Kaeser als prominentestem Beispiel.
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