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Risiko-Chef Stephan Kloock verlässt HSH nach wenigen Monaten

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War ihm das Risiko dann doch zu groß? Risikochef Kloock verlässt die Problembank HSH
Finance

Kloock, der erst im Februar 2013 zur HSH gekommen war, verlässt wohl gegen Ende September die Bank. Interimistisch wird Risikovorstand Edwin Wartenweiler Kloocks Aufgaben zusätzlich übernehmen. Zuvor war Kloock  als Geschäftsbereichsleiter bei der WestLB-Nachfolgerin Portigon tätig. Ab November 2013 wird er das Kreditrisikocontrolling der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) übernehmen und mit seinem ehemaligen WestLB-Chef Thomas Groß zusammenarbeiten, der seit einem Jahr Risikovorstand der Heleba ist.

Die HSH teilte mit, sie befinde sich in „fortgeschrittenen Gesprächen mit aussichtsreichen Kandidaten", genaue Namen sind bislang jedoch unbekannt. Die Problembank hatte in letzter Zeit jedoch Schwierigkeiten, Manager zu rekrutieren. Nach monatelanger Suche nach einem Nachfolger, blieb auch Kloocks Vorgänger Sebastian Fritz-Morgenthal lediglich zwei Jahre im Amt.

Die HSH kämpft derzeit an vielen Fronten. So kündigte die EZB Stresstests für nächstes Frühjahr an, die deutsche Bankenaufsicht BaFin durchleuchtet derzeit in einer Sonderprüfung die HSH-Bilanzen und die andauernde Schifffahrtskrise trägt ein Übriges zur fragilen Lage der Bank bei.

christiane.durner[at]finance-magazin.de