Die Allianz beteiligt sich an dem britischen Versicherer Liverpool Victoria Friendly Society. Das gab der Münchener Versicherungskonzern am heutigen Freitag bekannt. In zwei Schritten will Allianz bis 2019 rund 70 Prozent am Schaden- und Unfallgeschäft der Briten kontrollieren.
Zunächst überweisen die Münchener 500 Millionen britische Pfund (556 Millionen Euro) an Liverpool Victoria und sichern sich so 49 Prozent der Sparte. Bis 2019 sollen weitere 213 Millionen Pfund für zusätzliche 20,9 Prozent fließen. Die Briten haben zudem eine Verkaufsoption für die restlichen Anteile.
Das Unternehmen soll in „LV=GI“ umbenannt werden. Die Allianz hofft, dass es mit mehr als 6 Millionen Kunden jährlich 1,7 Milliarden Pfund an Prämieneinnahmen generieren kann. Die Transaktion unterliegt noch den kartellrechtlichen Freigaben.