
Bernard Schäferbarthold
Hella GmbH & Co. KGaA
Nach seinem Studium startet Schäferbarthold seine Karriere von 1996 bis 2005 als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei Warth & Klein. 2005 wechselt er zum Windanlagenbauer Nordex und leitet die folgenden zwei Jahre die Finanzen sowie das Rechnungswesen. Seit April 2007 ist Schäferbarthold Finanzchef des Hamburger Unternehmens.
Im Januar 2016 wird bekannt, dass Schäferbarthold Nordex bis spätestens zum Jahresende verlässt und zum Autozulieferer Hella wechselt. Dort tritt er sein CFO-Mandat im November 2016 an. Zum Jahresanfang 2024 wird CEO von Hella, seine CFO-Position übergibt er zum 1. März 2024 an Philippe Vienney.
1) Verschlankung und Verbesserung der Unternehmens- und Prozesstrukturen. Zwischen 2011 und 2013 durchläuft Nordex ein großes Umbauprogramm entlang der Leitlinie vom „Konzern zum Mittelstand“. Nordex konzentriert sich auf den europäischen Markt und legt unter Führung von CFO Schäferbarthold ein Programm auf, das erhebliche Kostensenkungen im Produktbereich und Einsparungen im Strukturaufwand bewirkt. In den USA und China werden Werke geschlossen. Die erhoffte Ergebniswende wird schon im ersten Halbjahr 2013 sichtbar. Wenn die Einspareffekte in den neuen Produktserien voll angekommen sind, soll die Ebit-Marge mittelfristig auf 5 Prozent steigen. 2012 lag die Ebit-Marge vor Sondereffekte nur bei rund 1 Prozent.
2) Umfangreiche Refinanzierung im Frühjahr 2011: Schäferbarthold nutzt das positive Branchenklima nach dem Atomunfall in Fukushima und schnürt ein Finanzierungspaket, das aus einer Kapitalerhöhung über 56 Millionen Euro und einer Anleihe über 150 Millionen Euro besteht. Im Frühjahr 2013 arrangiert der CFO einen neuen Konsortialkredit über 475 Millionen Euro.