KI-Gehälter 2026: Knapp 100.000 Euro für Spezialisten

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Arbeitsweisen in vielen Branchen, sondern führt auch zu einer grundlegenden Umstrukturierung von Berufsprofilen – insbesondere im Finanz- und IT-Sektor. Was früher als ergänzende Technologie galt, ist heute zu einem eigenständigen Bereich geworden, der zunehmend spezialisierte Fachkräfte benötigt. Inzwischen entwickeln sich sogar eigene, reine KI-Berufe, die spezifische Kompetenzen in der Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen erfordern. Doch welche Gehälter lassen sich dort verdienen? Erstmals hat der Personalvermittler Robert Half in seinem jährlich erscheinenden Gehaltsreport KI-bezogene Positionen als eigene Kategorie ausgewiesen und damit einen Trend dokumentiert, der sich in den vergangenen Monaten verstärkt hat. Zwölf neue KI-Positionen in der Gehaltsübersicht Die Studie basiert auf 500 Arbeitgeber- und 1.000 Fachkräftebefragungen und umfasst zwölf KI-spezifische Positionen – vom Berufseinstieg bis zu spezialisierten Management-Rollen (siehe Tabelle unten). Die Zahlen sind nach Perzentilen strukturiert und bilden das Gehaltsspektrum für Einsteiger (25. Perzentil), erfahrene Fachkräfte (50. Perzentil) und überdurchschnittlich qualifizierte Spezialisten (75. Perzentil) ab. Zur Berechnung des Bruttojahresgehalts wird das Monatsgehalt mit 13,92 multipliziert. Boni und Zusatzleistungen sind nicht enthalten. Gehälter nach Qualifikation: von 45.000 bis 95.000 Euro So verdienen etwa Product Owner für Künstliche Intelligenz als Berufseinsteiger 55.000 Euro, Datenarchitekten für KI-Systeme mit ähnlicher Berufserfahrung erhalten 50.000 Euro. Wer als Assistent im KI/ML Engineering oder als Automatisierungsspezialist für robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) in den Beruf einsteigt, verdient 45.000 beziehungsweise 49.000 Euro. Nach einigen Jahren Berufserfahrung steigen die Gehälter an: Engineering Manager für KI-Agenten, die Teams für die Entwicklung autonomer KI-Systeme leiten, bewegen sich im mittleren Perzentil bereits bei 77.500 Euro. Knapp dahinter folgen KI-Entwickler sowie Spezialisten für KI- und Machine-Learning-Systemperformance mit jeweils 77.000 Euro. Externer Inhalt von Datawrapper Um externe Inhalte anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig. Dabei können personenbezogene Daten von Drittplattformen (ggf. USA) verarbeitet werden. Weitere Informationen. Immer entsperren Einmalig entsperren Und im oberen Perzentil steigen die Gehälter nochmal deutlich: Sehr erfahrene KI-Fullstack-Entwickler, die etwa Web- oder Mobile-Anwendungen entwickeln, erreichen bis zu 95.000 Euro, KI-Entwickler bis zu 92.000 Euro und Machine Learning Engineers bis zu 87.000 Euro. Automatisierungsspezialisten für RPA, die beim Einstieg in den Job rund 49.000 Euro verdienen, können im oberen Gehaltsbereich bis zu 73.500 Euro erhalten. Um jene Bruttojahresgehälter zu erreichen, werden allerdings überdurchschnittliche Qualifikationen oder auch lange Berufserfahrung in einer Position vorausgesetzt. Unternehmen zahlen mehr für KI-Expertise Die Gehälter spiegeln den Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte wider: 76 Prozent der Personalverantwortlichen im IT- und Technologiebereich zahlen mehr für mehrjährige Erfahrung und spezialisiertes Know-how, wie aus der Studie hervorgeht. Gleichzeitig bewegen sich die Jobangebote trotz steigender Nachfrage noch auf moderatem Niveau – der Markt muss sich erst noch entwickeln. Besonders IT-Software-Dienstleister, Banken und Versicherungen sowie KI-Startups konkurrieren um Talente mit Kompetenzen in automatisiertem Machine Learning und generativer KI-Entwicklung – Bereiche, in denen sich Fachkräfte verstärkt weiterbilden, um strategische IT-Projekte von Cloud-Lösungen bis zu KI-Anwendungen voranzutreiben.

PE-Investor gründet mit AC Christes und The Makery Wirtschaftsprüfer

Südkoreanischer Konkurrent will Wacker Neuson übernehmen

Ex-Goetzpartners-Berater kehrt zu Fortlane zurück

Hugo Boss: Machtkampf zwischen Frasers und Stephan Sturm

KI-Gehälter 2026: Knapp 100.000 Euro für Spezialisten

Aktuelle Artikel

PE-Investor gründet mit AC Christes und The Makery Wirtschaftsprüfer

Ex-Goetzpartners-Berater kehrt zu Fortlane zurück

FINANCE Daily

Weitere Inhalte zum Thema

Wie ein Chatbot das Controlling der Deutschen Telekom entlastet

GenKI: Gamechanger oder Hype-Thema?

KI-Halluzinationen zwingen Deloitte zur Honorarrückzahlung

FINANCE Multiples-Blog

Multiples im E-Commerce: KI und faire Preise locken Investoren

Die neuen Multiples für November 2025 sind da!

Zu Hohenlohe will mit PE-Geld den Beratungsmarkt aufmischen

Nachrichten

Themen

Unternehmen

FINANCE TV

FINANCE Köpfe

FINANCE Podcast

FINANCE Magazin

FINANCE Multiples

Research

Events

Newsletter

Abonnements

Mediadaten

Redaktion

Stellenmarkt

Partner

Kontakt