Dr. Arne Schneider
Elmos Semiconductor AG
Arne Schneider startet nach dem Studium Ende 2002 bei McKinsey & Company. Er sammelt als Berater Erfahrungen in verschiedenen Branchen und beginnt nach zweijähriger Tätigkeit seine Promotion. In den darauffolgenden Jahren stehen für Schneider Klienten aus der Automobil- und Hochtechnologie im Vordergrund, für die er in Europa, den USA und in China tätig ist. McKinsey befördert ihn Ende 2009 zum Junior Partner.
Mitte 2011 wechselt Schneider zu Elmos Semiconductor und leitet dort zunächst den Bereich Unternehmensentwicklung. Im Juli 2014 steigt er zum Finanzvorstand des Dortmunder Halbleiterspezialisten für die Automobilindustrie auf. Das Unternehmen ist im Prime Standard notiert, rund 50 Prozent der Anteile werden von den Gründerfamilien gehalten. Im Januar 2021 erfolgte die Beförderung zum Vorstandsvorsitzenden des Halbleiterspezialisten.
1) Arne Schneider baut die Finanzierungsstruktur mit Schuldscheindarlehen (Debüttransaktion) und bilateralen Linien auf. Der Zinsaufwand konnte durch die Emission des Schuldscheindarlehens im Frühjahr 2017 mehr als halbiert werden.
2) Durch verschiedene M&A-Transaktionen und die Neuordnung des Beteiligungsmanagements im Konzern ermöglicht er den Zugriff auf neue Technologien und Ressourcen mit speziellem Know-how.
3) Arne Schneider baut ein Produkt- und Geschäftsfeld-Controlling auf. Dadurch wird Elmos seine Aktivitäten noch stärker nach betriebswirtschaftlichen Kriterien ausrichten und profitableres Wachstum erreichen.
4) Elmos richtet die die Wertschöpfungskette durch Partnerschaften mit Auftragsfertigungen neu aus. Diese externen Produktionsstätten ergänzen die eigenen Fertigungskapazitäten. Dadurch kann der Konzern flexibler, wettbewerbsfähiger und weniger kapitalintensiv fertigen und darüber hinaus fremde Technologien für eigene, innovative Produkte nutzen.
5) Schneider treibt die Verschlankung, Beschleunigung und Digitalisierung der konzernweiten Administrations- und Finanzprozesse voran. Elmos erreicht dadurch unter anderem eine Beschleunigung der Abschlusszeiten um mehr als 30 Prozent.