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Big Four: EY-Parthenon holt zwei neue Partner mit PwC-Vergangenheit

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Die beiden neuen Partner, Wilkens (rechts) und Dressler (links), haben beide bereits Big-Four-Vergangenheit. Foto: EY. Montage: FINANCE
Die beiden neuen Partner, Wilkens (rechts) und Dressler (links), haben beide bereits Big-Four-Vergangenheit. Foto: EY. Montage: FINANCE

Von Beraterexodus keine Spur: Die Strategieberatung des EY-Geschäftsbereichs Strategy and Transactions, EY-Parthenon, hat zwei neue Partner: Maximilian Dressler und Christian Wilkens. Das gab die Wirtschaftsprüfgesellschaft am Montag bekannt.

Mit Dressler und Wilkens hat EY Parthenon in diesem Jahr laut eigener Aussage schon sieben neue Partner in der Strategieberatung für sich gewinnen können. Zwei weitere Neuzugänge sollen demnächst verkündet werden, einige weitere befänden sich zurzeit im Recruiting-Prozess.

Dressler verstärkt als Partner das Turnaround-&-Restructuring-Strategy-Team. Der studierte Jurist kommt von Roland Berger, wo er seit 2021 im Bereich der insolvenznahen Beratung aktiv war. Vorher war er sieben Jahre im Restrukturierungs-Team von Big-Four-Konkurrent PwC. Seine Karriere begann er 2008 bereits im Bereich Insolvenzverwaltung.

Auch das Health-Care- und Life-Science-Team erhält einen erfahrenen Neuzugang. Wilkens hat ebenfalls eine PwC-Vergangenheit. Er war mehr als vier Jahre lang Partner bei Strategy&, der Strategieberatung des Hauses. Beim Beratungsunternehmen IQVIA war er elf Jahre in verschiedenen Positionen beschäftigt, zuletzt als Leiter des Beratungsteams.

Strategieberater-Exodus bei EY?

Zuletzt hatte es Medienberichte gegeben, das EY Parthenon aufgrund interner Umstrukturierungen die Berater weglaufen würden, was die Strategieberatung allerdings verneinte. Auch Marktbeobachter schätzten die Fluktuation gegenüber FINANCE als üblich ein.

Zum Jahresbeginn hatte EY Deutschland eine Rechtsformänderung vorgenommen. Die GmbH wurde in eine Kommanditgesellschaft mit vier Kommanditisten umgewandelt, die jeweils für Consulting, Strategieberatung, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung verantwortlich waren. Innerhalb von drei Wochen traten jedoch drei der vier Kommanditisten aus und wurden anschließend als eigenständige GmbHs unter der EY-Holding integriert. Nur der Bereich der Wirtschaftsprüfung bleibt weiterhin als KG organisiert.

Im vergangenen Geschäftsjahr trug der Geschäftsbereich Strategy and Transaction rund 469 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden Euro bei.

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