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BayernLB, Helaba, LBBW: Landesbanken setzen auf Firmenkunden

Die BayernLB spürt, wie viele andere Landesbanken, eine verhaltene Kreditnachfrage der Firmenkunden.
BayernLB

Die von der EU verordnete Schrumpfkur für die deutschen Landesbanken zeigt Wirkung. Die Landesbanken haben sich auf das Geschäft mit Firmenkunden konzentriert, wie die Bilanzen der einzelnen Landesbanken zeigen, die in den vergangenen Tagen vorgelegt wurden. Von der Konzentration auf das Firmenkundengeschäft profitieren letztendlich auch die CFOs der Unternehmen.

Doch auch die Finanzchefs der Landesbanken zeigen sich zufrieden. Detlef Hosemann, Finanzvorstand der Helaba, sagt in einer Mitteilung der Bank: „Für das Jahr 2013 lassen sich erstmals neben den Belastungen aus der Integration der Verbundbank auch die positiven Effekte dieser Transaktion und der damit verbundenen Ausweitung unserer Kernregion an unserer Ertragslage ablesen.“ Die Ausdehnung der Kernregion habe vor allem das Firmenkundengeschäft gestärkt. So liegt laut hessischer Landesbank im Geschäftsfeld Corporate Finance das mittel- und langfristige Neugeschäft mit 4,3 Milliarden Euro über den Vorjahreswert.

Auch die HSH Nordbank hat sich nach eigener Darstellung als „Bank für Unternehmer“ positioniert – auch außerhalb von Norddeutschland. Vor allem im Geschäft mit Firmen- und Immobilienkunden habe die Landesbank „operativ erfreuliche Fortschritte erzielt“ und zugleich ihre Kapitalquoten verbessert, wie es in der Mitteilung zur Bilanzpressekonferenz heißt.

Doch nicht alle Banken konnten beim Geschäft mit ihren Firmenkunden zulegen. Sie spüren die Investitionszurückhaltung und damit verbunden eine geringere Kreditnachfrage seitens der Unternehmen, genauso wie das große Kreditangebot für gute Schuldner. Deshalb wildern die Banken weiter in fremden Gefilden.

Lesen Sie mehr über die einzelnen Landesbanken in unserer Bildergalerie.