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BayernLB tauscht Mittelstandschef aus

Stephan Hautkappe hat die Düsseldorfer Niederlassung der BayernLB aufgebaut. Ab nächstem Jahr leitet er das gesamte Mittelstandsgeschäft der Landesbank.
BayernLB

Das Mittelstandsgeschäft der BayernLB bekommt ab nächstem Jahr einen neuen Kopf. Wie die Landesbank mitteilte, übernimmt Stephan Hautkappe die Bereichsleitung von Jürgen Machalett, der die Bank „aus persönlichen Gründen“, wie es heißt, Ende des Jahres verlassen wird. 

Machalett war vor rund vier Jahren von der NordLB zum süddeutschen Wettbewerber gewechselt, um das Wachstum im Geschäft mit Mittelständlern anzukurbeln. In seiner Zeit bei der BayernLB baute Machalett unter anderem die Vertriebsstandorte in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart auf.

Sein Nachfolger, der 54-Jährige Hauptkappe, ist seit rund acht Jahren für die BayernLB tätig und hat 2010 nach dem gescheiterten Versuch, die WestLB zu übernehmen, die Düsseldorfer Niederlassung der BayernLB aufgebaut, die Firmenkundenchef Michael Bücker 2014 im Interview mit FINANCE als „absolutes Erfolgsmodell“ bezeichnet hatte. Das Düsseldorfer Modell diente als Blaupause für weitere Standorteröffnungen der BayernLB. 

Firmenkundengeschäft der BayernLB schwächelt

Als Leiter des Bereichs Mittelstand berichtet Hautkappe direkt an Michael Bücker, der das Segment „Corporates & Mittelstand“ im Vorstand verantwortet. Hauptkappe ist damit einer der vier Bereichsleiter innerhalb von „Corporates & Mittelstand“. Der Bereich Global Corporates wird von Peter Bertling geleitet und bündelt das Geschäft mit großen und internationalen Firmenkunden. 

Diese kundennahen Bereiche werden um die zuarbeitenden Bereiche „Global Structured & Trade Finance“ unter der Leitung von Christoph Fischer und um „Corporate Finance“ ergänzt. Letzterer Bereich untersteht Stefan Boden, der vor wenigen Monaten von der Deutschen Bank zur BayernLB kam, und umfasst unter anderem die Kreditsyndizierung und –strukturierung sowie das Projektfinanzierungsgeschäft.

Zum Halbjahr musste die BayernLB im Firmenkundengeschäft jedoch Federn lassen. Der Vorsteuergewinn im Segment „Corporates & Markets“ sank im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,6 Prozent von 212 auf 181 Millionen Euro. Es liegt jetzt auch an Hauptkappe, dies zu ändern. 

Info

Mehr Marktgeschichten und Personalien aus dem Corporate Banking finden Sie auf der FINANCE-Themenseite zum Firmenkundengeschäft