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Citi findet neue Investmentbanking-Chefs

Nach einjähriger Vakanz bekommt das Investmentbanking der Citi eine neue Leitung.
Citigroup

Das Investmentbanking der amerikanischen Citigroup in Deutschland bekommt eine Doppelspitze aus den eigenen Reihen. Sven Baumann und Frank Vogel werden künftig gemeinsam das Corporate-Finance-Beratungsgeschäft leiten, wie die Bank mitteilte.

Einjährige Übergangsphase beendet

Der Posten an der Spitze des Investmentbankings war seit Oktober vergangenen Jahres vakant und wurde übergangsweise von Stefan Wintels, Deutschlandchef der Citigroup, verantwortet. Dies wurde nötig, da der damalige Leiter des Investmentbankings, Christian Kames, zum Jahresbeginn 2017 zu JP Morgan wechselte

Kames hatte für die Citibank schwerpunktmäßig das im Investmentbanking angesiedelte M&A-Geschäft geleitet. In dieser Rollte folgte ihm bereits im Sommer der frühere Deutsch-Banker Holger Knittel. Bei der Leitung der Gesamtsparte musste der M&A-Experte Knittel nun aber Baumann und Vogel den Vortritt lassen.

Citi beruft Doppelspitze aus den eigenen Reihen

Sven Baumann ist seit 2015 bei der Citigroup tätig und betreut für die Bank die Private-Equity-Häuser und Firmenkunden. Der promovierte Chemiker begleitete unter anderem den IPO von Delivery Hero. Bevor der heute 48-Jährige zur Citigroup kam, war Baumann bei der Bank of America Merrill Lynch sowie der Deutschen Bank tätig.

Frank Vogel ist bereits seit 2000 bei der Citigroup in Frankfurt tätig und leitet seit 2013 das Geschäft mit Financial Institutions und der öffentlichen Hand. Er begleitet zum Beispiel die Privatisierung der HSH Nordbank. Der 44-jährige Vogel war nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zunächst bei Merrill Lynch im Bereich Investment Banking tätig bevor er zur Citigroup stieß.