Der Roboterhersteller Kuka mit Sitz in Augsburg hat seinen CFO Peter Mohnen für weitere fünf Jahre an sich gebunden. Mohnens Vertrag, der Ende 2015 auslaufen sollte, ist bis 2020 verlängert worden.
Peter Mohnen: Von Budapest nach Augsburg
Mohnen ist seit 2012 CFO von Kuka, davor arbeitete er für Eon Hungária. Bei dem Energieversorger aus dem Dax war er für das ungarische Energiegeschäft mit einem Umsatz von rund 5 Milliarden Euro verantwortlich. Zuvor arbeitete Mohnen bei Eon in Deutschland, wo er die Bereiche Rechnungswesen, Konzernabschluss sowie Planung und Analyse betreute.
Im April 2013 hatte Kuka unter Mohnens Regie das Anlagenbaugeschäft des Schweißtechnikspezialisten und Automobilzulieferers Utica Companies aus Michigan übernommen und sich so nach eigenen Angaben auch in den USA erfolgreich etabliert.
Ursprünglich aus der Automobilindustrie kommend, beliefert der Kuka seit der Neubesetzung des Managements mit Mohnen und CEO Till Reuter zunehmend auch andere Branchen wie zum Beispiel die Medizintechnik, die Solarindustrie und die Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Ertragstendenz zeigt klar nach oben. 2012, im Jahr von Mohnens Amtsantritt, erwirtschaftete Kuka einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 109,8 Millionen Euro, im vergangenen Jahr von 120,4 Millionen Euro. Dieses Jahr wird ein Gewinn in ähnlicher Höhe angepeilt.