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Opel-CFO de Rovira macht Karrieresprung

Nach nur einem Jahr schafft Opel-CFO Philippe de Rovira den Sprung zum Konzern-Finanzchef des Autokonzerns PSA.
Opel

Philippe de Rovira, aktuell Finanzchef des Autobauers Opel/Vauxhall, übernimmt ab dem 1. August den CFO-Posten des Opel-Mutterkonzerns PSA. Er folgt auf Jean-Baptiste de Chatillon, der ab September neuer CFO des französischen Pharmakonzerns Sanofi wird.

Mit der Beförderung für de Rovira hat der französische Automobilkonzern die Vakanz im Konzernvorstand umgehend gefüllt. Nun aber klafft eine Lücke im Personaltableau der deutschen Tochter: Einen Nachfolger für de Rovira hat Opel noch nicht benannt.

„Ich bin sehr zuversichtlich, dass Philippe de Rovira seine neue Rolle als CFO der Groupe PSA erfolgreich ausführen wird, nachdem er seinen starken Beitrag zum Opel-Turnaround-Plan geleistet hat“, kommentiert PSA-Chef Carlos Tavares die Personalie.

De Rovira kennt den PSA-Konzern seit rund 20 Jahren

Der vorzeitige Abgang von de Rovira bei Opel kommt überraschend, hatte er den CFO-Posten bei dem Autobauer doch erst zum 1. August 2017 übernommen. Er war damals auf Michael Lohscheller gefolgt, der zum Vorstandschef bei Opel aufgestiegen war.

PSA habe sich aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und der Verbundenheit mit dem Mutterkonzern PSA für ihn als Nachfolger für den scheidenden Jean-Baptiste de Chatillon entschieden, teilt eine PSA-Sprecherin auf FINANCE-Anfrage mit.

Der 1973 geborene de Rovira hatte bereits zwischen 1998 und 2017 für PSA gearbeitet. Während seiner Zeit bei dem Pariser Konzern hatte er mehrere leitende Positionen inne. So war er unter anderem Director of Controlling of Sales and Marketing und CFO einer PSA-Tochter in Südamerika. Bevor er zu Opel wechselte, war de Rovira Group Controller des französischen Großkonzerns.

andreas.mehring[at]finance-magazin.de