Der langjährige CFO des Wasserfilterherstellers Brita, Walter Funk, hat sich aus dem laufenden Geschäft zurückgezogen und die Finanzverantwortung abgegeben. Das teilte das Familienunternehmen aus dem hessischen Taunusstein mit. Funk war zwölf Jahre Mitglied der Brita-Geschäftsleitung und dort verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Controlling, Personal und IT.
Funk wird aber bei Brita aktiv bleiben und weiterhin seine bisherigen Aufgaben innerhalb der Brita-Mutter Hanvest Holding und dem Family Office verantworten, schreibt Brita.
Neu-CFO Stefan Jonitz kommt vom Familienunternehmen Hettich
Funks Nachfolger als CFO steht bereits fest: Stefan Jonitz hat die Brita-Finanzen übernommen. Gemeinsam mit Gründersohn, CEO Markus Hankammer, und COO Jörg Heise komplettiert er die Geschäftsführung. Jonitz war bis April dieses Jahres als Finanzchef für den Möbelbeschlägehersteller Hettich tätig. Insgesamt arbeitete er 23 Jahre für das Familienunternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Kirchlengern, seit 2012 als Mitglied der Geschäftsleitung. Hettich hat 2015 mit seinen rund 6.000 Mitarbeitern 880 Millionen Euro umgesetzt.
Am Umsatz gemessen ist Jonitz‘ neues Unternehmen Brita mit zuletzt 430 Millionen Euro nur halb so groß, die Marke ist allerdings wesentlich bekannter. Die Hessen verzeichnen starkes Wachstum: 2015 erlöste Brita 20 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Drei Viertel der Umsätze erzielt das Unternehmen mit Produkten für Privatverbraucher. Einen Großteil der Erlöse generiert Brita im Ausland, die wichtigsten Märkte der Hessen sind China, Großbritannien und Frankreich.