Der PE-Investor Apax Partners strebt den Exit beim britischen Computerspielehersteller King an. Dabei dürfte Apax einen Gewinn erzielen, der dem 93-Fachen des eingesetzten Geldes entspricht.
Am Dienstag wurde bekannt, dass Spiele-Gigant Activision den kleineren Entwickler King Digital übernimmt. Activision legt für King – bekannt für den Kassenschlager „Candy Crush Saga“ – 5,9 Milliarden US-Dollar auf den Tisch.
Apax-Anteile an King sind 2,5 Milliarden Dollar
Jetzt berichtet die Branchenpublikation Private Equity News unter Berufung auf einen Insider, dass Apax seinen 45-Prozent-Anteil an King vollständig verkaufen will. Weil Activision 18 Dollar pro Aktie geboten hat, würde Apax als Inhaber von 141 Millionen Aktien auf 2,5 Milliarden Dollar kommen. Apax sitzt in London.
Laut dem Insider hat Apax die Aktien im Jahr 2005 für 29 Millionen aus Investitionsmitteln des sechsten europäischen Buyout-Fonds gekauft. Im Multiple von 93x sind demnach 418 Millionen Euro vergangene Einnahmen von King enthalten.
Der sechste europäische Buyout-Fonds ist 2005 mit 4,3 Milliarden Euro gestartet. Aufgrund des King-Deals soll der Fonds seinen Investoren 7,1 Milliarden Euro bescheren – so dass er einen Return von 1,7x abwerfen würde.
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