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M&A-Deals: HHLA, Evonik, Rheinmetall

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Die chinesische Staatsreederei Cosco darf bei der HHLA einsteigen - allerdings unter Auflagen des Bundes. Foto: Magnifier - stock.adobe.com
Die chinesische Staatsreederei Cosco darf bei der HHLA einsteigen - allerdings unter Auflagen des Bundes. Foto: Magnifier - stock.adobe.com

Streit um Hamburger-Hafen-Deal ist geklärt

Der geplante Einstieg der chinesischen Reederei Cosco beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA beziehungsweise einem Terminal des Konzerns hatte sich zu einem echten Politikum entwickelt. Die Sorge vor zu großer Einflussnahme eines chinesischen Staatsbetriebs auf kritische Infrastruktur war groß, lange stand ein Veto durch die Bundesregierung im Raum. Nun hat der Bund den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung durch Cosco am HHLA-Containerterminal Tollerort (CTT) von unter 24,9 Prozent unter Auflagen doch noch genehmigt.

Hafen-Chefin Angela Titzrath zeigt sich erfreut, sieht sich jedoch auch in der Pflicht, Sorgenpunkte zu adressieren. Die CEO betont denn, dass weder der CTT noch die HHLA oder der Hamburger Hafen an China verkauft würden. Durch den Deal würde der CTT zu einem bevorzugten Hub für Asien-Verkehre werden, bei dem die HHLA aber die alleinige Kontrolle über alle wesentlichen Entscheidungen behält. Auch erhalte Cosco keine Exklusivitätsrechte und keinen Zugriff auf strategisches Know-how, IT- und Vertriebs-Daten, stellt Titzrath klar.

Die Hamburger wollen nun „zeitnah Gespräche über eine entsprechende Anpassung der Vereinbarung führen“, erklärt Titzrath. Ursprünglich hatten HHLA und Cosco eine 30-prozentige Beteiligung anvisiert. Durch die Auflage, dass der Einstieg bei unter 25 Prozent liegen muss, werde eine strategische Beteiligung am Terminal verhindert und die Anteilsübernahme beschränke sich auf eine reine Finanzbeteiligung, argumentiert das Wirtschaftsministerium. Ohne eine erneute Investitionsprüfung darf Cosco in Hamburg nicht aufstocken.

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