Die Meldung ließ vergangene Woche aufhorchen: Der Private-Equity-Investor Silver Lake soll bei seinen Übernahmeplänen für die Darmstädter Software AG ungebetene Konkurrenz bekommen haben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag berichtete, sei der US-Finanzinvestor Bain Capital mit seiner Portfoliogesellschaft Rocket Software in das Rennen um den nach SAP zweitgrößten Softwarehersteller Deutschlands eingestiegen – und zwar mit einem deutlich höheren Angebot: 34 Euro je Aktie soll Bain demnach bereit sein zu zahlen.
Die Reaktion von Silver Lake ließ nicht lange auf sich warten: Am Freitag schraubte der Technologieinvestor seine vor rund zwei Wochen auf den Tisch gelegte Offerte in Höhe von 30 Euro nach oben – allerdings nicht wie zu erwarten auf 34 Euro oder mehr. Stattdessen bieten die Kalifornier nun 32 Euro. Warum glaubt Silver Lake, mit dieser niedrigeren Offerte den Zuschlag zu bekommen?
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