Im Zahlungsverkehr, dem Stammgeschäft der Banken, nimmt der Wettbewerb immer stärker zu: Zahlreiche neue Wettbewerber wie die Otto-Tochter Yapital oder etablierte Onlinebezahlanbieter wie Paypal wollen mit mobilen Zahlungslösungen punkten. Zwar vertrauen die meisten Kunden noch den klassischen Zahlungsinstrumenten, doch Banken sollten die Entwicklung genau beobachten. Das mahnt jetzt die Beratungsgesellschaft Dr. Thede Consulting in einer neuen Studie an.
Denn eine Regulierung aus Brüssel könnte den Wettbewerb noch verschärfen. Nach den aktuellen Entwürfen der überarbeiteten Richtlinie für Zahlungsdienste (PSD2) müssen die etablierten Banken ihre Zahlungssysteme für Dritte öffnen. Dadurch bestehe das Risiko, dass das Zahlungsverkehrsgeschäft auf den eigenen Systemen durch Dritte abgewickelt werde und so das Transaktionsgeschäft verloren gehe, schreiben die Autoren der Studie. Erlöse brächen weg, und direkte Kontakte zu Kunden gingen verloren. Die Richtlinie wird voraussichtlich Ende 2014 finalisiert und 2016 in nationales Recht umgesetzt.
Warum mobiler Zahlungsverkehr in Deutschland den Durchbruch bisher noch nicht geschafft hat, und welche Anbieter der Studie zufolge die besten Aussichten auf Erfolg haben, lesen Sie ausführlich im Onlineportal der FINANCE-Schwesterpublikation DerTreasurer.