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Renk legt Preisspanne für IPO fest

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Randvolle Auftragsbücher, entsprechend gute Zahlen und ein neuer CFO sichern dem Triton-Investment Renk einen gradlinigen Weg auf das Parkett. Foto: Fotokon - stock.adobe.com
Randvolle Auftragsbücher, entsprechend gute Zahlen und ein neuer CFO sichern dem Triton-Investment Renk einen gradlinigen Weg auf das Parkett. Foto: Fotokon - stock.adobe.com

Triton und Renk halten sich ran: Erst vor zwei Wochen hat der Private Equity-Investor Triton sein Renk-Investment für den IPO gerüstet. Jetzt steht das Datum für das Aktiendebut des Getriebeherstellers fest. Schon am 5. Oktober, soll an der Frankfurter Börse die Glocke geläutet werden, vorbehaltlich der Genehmigung des Wertpapierprospekts durch die Bafin.

Die zu emittierenden Aktien stammen aus dem Besitz von Rebecca BidCo, einer Holding-Gesellschaft im mehrheitlichen Besitz des Triton-Fonds „Triton V“. Diese und Renk haben am heutigen Montag die Preisspanne bekanntgegeben: Zwischen 15 und 18 Euro soll eine Aktie kosten.

Die Führungsebene von Renk setzt viel auf den IPO: Renk-CFO, Christian Schulz, betont schon jetzt „großes Interesse von Investoren, an den Megatrends Zeitenwende und Energiewende zu partizipieren“, wobei er Renk in einer Schlüsselrolle sieht. CEO Susanne Wiegand bekräftigt ihre Intention durch den Börsengang weitere Optionen für das Wachstum von Renk zu erschließen.

27.025.00 Aktien sollen in Umlauf gebracht werden. Der Großteil davon – 23.500.000 Aktien – sind bestehende auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag, bei den übrigen  3.525.000 Papieren handelte es sich um zusätzliche auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag im Zusammenhang mit möglichen Mehrzuteilungen. Werden alle Aktien platziert, läge das Platzierungsvolumen zwischen 405 Millionen und 486 Millionen Euro.

Triton bleibt Mehrheitseigner

Auch nach dem Börsengang wird Private-Equity-Investor Triton die Mehrheit an Renk halten. Werden alle Angebotsaktien platziert, soll der Streubesitz 27 Prozent betragen. Die Angebotsfrist läuft vom 26. September bis 4. Oktober. Doch erste am Ende des Bookbuilding-Verfahrens stehen sowohl der finale Angebotspreis als auch die Zuteilung der Angebotsaktien fest. Renk und Triton haben jeweils eine Sperrfrist von sechs Monaten nach der ersten Notierung vereinbart.

Mit der Meldung wurden auch die Gerüchte um die finanzierenden Banken bestätigt: Citigroup, Deutsche Bank und JP Morgan werden den Börsengang gemeinschaftlich als globale Koordinatoren stemmen. Als gemeinsame Bookrunner sind fünf Banken gesetzt: Commerzbank, ODDO BHF, Goldman Sachs, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit. Als Co-Lead Manager sind zudem die Crédit Agricole CIB, Mizuho und SEB involviert.

Esra Laubach ist Redakteurin bei FINANCE und widmet sich schwerpunktmäßig den Themen Transformation, Restrukturierung und Recht. Sie ist Sprach- und Kommunikationswissenschaftlerin. Vor FINANCE war sie rund fünf Jahre als Legal-Journalistin für den Juve Verlag in Köln tätig, wo sie auch ihr journalistisches Volontariat absolvierte. Esra Laubach arbeitete während ihres Studiums multimedial u.a. für das ARD-Morgenmagazin, mehrere Zeitungen und moderierte beim Hochschulradio Kölncampus.