Burkhard Ley
Wirecard AG
Nach erfolgreicher Bankausbildung bei der Stadtsparkasse Solingen startet Burkhard Ley zunächst auch seine Laufbahn im Banking. Im Jahr 1988 geht er zu Sal. Oppenheim, wo er in den Bereichen Corporate Banking und Corporate Finance tätig ist. Als er im Jahr 2000 die Kölner Privatbank verlässt, bekleidet er den Rang eines Direktors.
Anschließend wird er CFO des Münchener Medienunternehmens Kirch New Media. Nach etwas mehr als einem Jahr kehrt Ley Kirch den Rücken, um sich als Berater selbstständig zu machen. Er konzentriert sich auf die strategische Beratung von Unternehmen, Finanzdienstleistern, Investmentfonds und Private-Equity-Investoren. Der Schwerpunkt liegt auf Corporate Finance, insbesondere auf M&A- und Eigenkapitaltransaktionen.
Anfang 2006 wird Burkhard Ley CFO des Zahlungsabwicklers Wirecard und Vorstand der zum Konzern gehörenden Wirecard Bank. Im Juli 2017 wird bekannt, dass Ley Wirecard zum Ende des Jahres verlassen und als Berater zur Verfügung stehen wird.
1) M&A: Übernahme zahlreicher Unternehmen im Rahmen der internationalen Expansionsstrategie von Wirecard, insbesondere in Südostasien. Die größten Akquisitionen sind der Kauf des indischen Zahlungsverkehrsspezialisten Great Indian Retail Group, für den Wirecard im Jahr 2015 einen Kaufpreis von 230 Millionen Euro bezahlt – zuzüglich möglicher Earn-out-Zahlungen in Höhe von bis zu 110 Millionen Euro – sowie die Übernahme von Citi Prepaid Card Services in den USA im Juni 2016.
2) Finanzierung: Abschluss einer Revolving Credit Facility (Konsortialkredit) über 725 Millionen Euro mit zwölf deutschen, europäischen und asiatischen Banken im Jahr 2016