Dr. Matthias Koch
St. Jude Medical AG
Anknüpfend an seine Tätigkeit in den Bereichen Marketing und Vertrieb wendet sich Koch dem Produktions- und Logistikbereich von Procter & Gamble zu, wo er von 2010 bis 2012 als Bereichsleiter Finanzen das zweitgrößte P&G-Werk weltweit sowie das europäische Logistik-Zentrum in Euskirchen mit über 2.000 Mitarbeitern verantwortet. Hier leitet er verschiedene große Umstrukturierungen sowie Kostensenkungsprojekte und entwickelt ein neues, globales Modell für den Finanz-Support in allen P&G-Werken mit.
Im Jahr 2012 wird Matthias Koch von St Jude Medical, einem Anbieter für Medizintechnik (unter anderem Herzschrittmacher, Katheter und Herzklappen), als Leiter des Finanzbereichs EMEA zum Geschäftsführer berufen. Besondere Fokusthemen dieser Rolle sind die systematische Verbesserung der Profitabilität, die unternehmensweite Umstellung auf eine effektive Matrix-Organisation sowie eine deutliche Verbesserung der Buchhaltungs- und Treasury-Prozesse durch Standardisierung und Systemeinführungen über die gesamte EMEA-Region. Darüber hinaus ist Matthias Koch bei St. Jude Medical für mehrere M&A-Projekte verantwortlich.
2) Standardisierung: Systematische Standardisierung aller Finanzprozesse (insbesondere Budgetierung und Planung, Buchhaltung, Cash-Pooling) der Region EMEA durch systematische Prozesse, eine deutliche Reduzierung der externen Partner (Banken, Berater, Lieferanten) und die Einführung mehrerer integrierter Software-Lösungen
3) M&A: Mehrere große Unternehmenszukäufe (Share und Asset Deals) einschließlich umfassender Due Diligence, Integration der akquirierten Unternehmen und Abwicklung von Gesellschaften
4) Systeme: Mehrere IT-Systemeinführungen mit deutlichen Produktivitätsverbesserungen (insbesondere SAP, Oracle, Siebel, Concur, aber auch Access und Excel) mit schneller Akzeptanz der Systeme durch die Mitarbeiter in unterschiedlichen Ländern
5) Organisation: Refokussierung der Finanzorganisationen auf wertschöpfende Prozesse, systematische Etablierung des Konzepts des „Business Partnerings“