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Das plant 3U mit dem Geld aus dem Weclapp-Verkauf

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CFO Christoph Hellrung hat bei 3U seit über elf Jahren das Sagen über die Finanzen. Foto: 3U Holding AG
CFO Christoph Hellrung hat bei 3U seit über elf Jahren das Sagen über die Finanzen. Foto: 3U Holding AG

Es war ein Deal, der aufhorchen ließ: Inmitten eines von dahinschmelzenden Tech-Werten geprägten Marktumfelds konnte die Marburger 3U Holding im vergangenen Herbst ihre 71-prozentige Beteiligung an der Software-Tochter Weclapp zu einem Preis deutlich über dem Analystenkonsens verkaufen.  

Gut 150 Millionen Euro legte die zum Private-Equity-Investor KKR gehörende niederländische Exact Group letztlich für das auf Cloud-ERP-Software spezialisierte Unternehmen auf den Tisch. Zur Orientierung: Das entspricht in etwa dem 1,5-fachen der Marktkapitalisierung und rund dem Dreifachen des Umsatzes (50,3 Millionen Euro) im abgelaufenen Geschäftsjahr von 3U. Über den Geldregen durften sich Mitte Mai nun zunächst die Aktionäre in Form einer stattlichen Sonderdividende freuen: Mit 3,20 Euro lag diese ebenfalls über den Schätzungen von Analysten.  

Danach hatte 3U noch rund 70 Millionen Euro an Liquidität zur freien Verfügung. Wie diese Mittel eingesetzt werden sollen und welche Beteiligung der aussichtsreichste Kandidat für die nächste Erfolgs-Story ist, verrät CFO Christoph Hellrung im Gespräch mit FINANCE.  

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