Das vergangene Geschäftsjahr lief gut für WTS, Deutschlands größte Steuerberatungsgesellschaft mit Advisory-Arm nach KPMG, PwC, Deloitte und EY (Big Four). 2021/22 knackten die Münchener erstmals die 200-Millionen-Euro-Marke und setzten 203 Millionen Euro um – der höchste Umsatz seit Gründung des Unternehmens im Jahr 2000. Das Wachstum lag verglichen mit dem Vorjahr bei 11 Prozent.
Dabei war das vergangene Jahr nicht durchweg rosig. Die vor einiger Zeit zugekaufte Beratungssparte WTS Advisory hatte einen veritablen personellen Aderlass zu verzeichnen, nachdem jede Menge hochkarätige Manager das Unternehmen Richtung Konkurrenz verlassen hatten. Und auch die Zukunft ist ungewiss: Mit der geplanten Aufspaltung von EY entstünde ein neuer schlagkräftiger Konkurrent auf dem Markt, der WTS ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal streitig machen könnte.
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