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Nomura macht Walter Heindl zum Deutschlandchef

Der langjährige Deutschlandchef von Nomura, Koichi Katakawa, tritt ab. Ihm folgt der Österreicher Walter Heindl.
Nomura

Die japanische Investmentbank Nomura wechselt ihren Deutschlandchef aus. Der bisherige Statthalter Koichi Katakawa wechselt innerhalb der Bank nach Manila, sein Nachfolger wird der Österreicher Walter Heindl.

Heindl arbeitet aktuell in der Nomura-Zentrale in Tokio, wo er als verantwortlicher Manager die globale Strategie für das Firmenkundengeschäft vorantreibt. Zu Nomura kam Heindl im Zuge der Übernahme diverser Lehman-Aktivitäten durch Nomura im Nachgang des Zusammenbruchs der US-Investmentbank.

Mit Walter Heindl kommt ein Asienspezialist nach Frankfurt

Heindls Karriere durchzieht bislang ein klarer Asienfokus: Auch bei Lehman Brothers war er schon für Teile des Asiengeschäfts verantwortlich und leitete teilweise die Strategieabteilung der US-Investmentbank für den asiatischen Raum. Seine ersten Berufsjahre verbrachte Heindl bei der Citibank und der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton. In seiner neuen Funktion wird Heindl neben Deutschland auch für das Nomura-Geschäft in Österreich verantwortlich sein. 

Vorgänger Katakawa hat die Geschicke Nomuras in Deutschland und Österreich seit dem Jahr 2006 bestimmt. „Es hat mir viel Freude gemacht, das Geschäft zu führen“, sagt Katakawa zum Abschied. Ihm und seinem Team sei es gelungen, „eine angesehene Plattform in der Region zu etablieren“.