Olaf Klinger wird zum ersten Februar neuer CFO bei dem Duft- und Geschmackstoffanbieter Symrise. Er kommt von dem privaten Klinikbetreiber Ameos, wo er ebenfalls Finanzchef war, wenn auch nur für acht Monate. Dort betreute der 50-Jährige neben den Finanzen auch die IT. Klinger folgt auf Bernd Hirsch, der sechs Jahre Symrise-CFO war. Hirsch verlässt das MDax-Unternehmen zum Jahresende nach Firmenangaben auf eigenen Wunsch.
Seit 2010 ist der Symrise-Umsatz kontinuierlich angestiegen. 2010 lag dieser bei 1,57 Milliarden Euro, im vergangenen Jahr hingegen verzeichnete der Duftstoffkonzern einen Umsatz von rund 2,1 Milliarden Euro. Das Wachstum ist vor allem auf die Akquisition des französischen Konkurrenten Diana im April vergangenen Jahres sowie das aufkommende Geschäft in Lateinamerika zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2015 wuchs der Umsatz um 41 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Die Symrise-Aktionäre haben in der Amtszeit von Hirsch viel Geld verdient: Vor einem Monat markierte die Symrise-Aktie mit 64 Euro ein neues Rekordhoch, die aktuellen Börsenturbulenzen haben den Kurs inzwischen aber wieder auf 54 Euro gedrückt. Als Hirsch Ende 2009 an Bord kam, notierte das Papier aber noch bei rund 15 Euro.
Olaf Klinger kommt aus dem Dax-Konzern Merck
Vor seinem kurzen Intermezzo bei Ameos arbeitete Olaf Klinger, der Vater von drei Kindern ist, mehr als zwölf Jahre in verschiedenen Führungspositionen beim Darmstädter Dax-Konzern Merck, unter anderem auch als CFO der Pharmatochter Merck Serono in Genf. Zudem betreute er den Bereich Corporate Finance & Treasury von Merck. Seine Karriere begann 1993 bei Mannesmann.