Der Tui-Chef sortiert sich noch einmal, bevor er antwortet. Fritz Joussen tritt von einem Fuß auf den anderen, schaut auf den Boden, als läge die Erinnerung schon weit zurück. Dabei denkt er nur an ein Wochenende Mitte März, als weltweit Lockdowns und Reiseverbote verhängt wurden und der Reisekonzern, den er leitet, in den Abgrund blickte.
„Wir fragten uns: ‚Wie sicher sind unsere Kreditlinien wirklich?‘ Und tatsächlich waren sie nicht sicher“, erzählt er. Es ging um 1,5 Milliarden Euro, und einige Banken schlossen die Linien. Schon an Tag 2 der Krise wusste die Tui-Führung, dass der Konzern Staatshilfe brauchen wird, um zu überleben. „Wir hatten Insolvenzrechtler im Haus“, ergänzt der hochgewachsene Manager, als müsse er den Ernst der Lage noch extra betonen.
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