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Hedgefonds retten Swissport

Aufatmen bei Swissport: Über einen Debt-for-Equiy-Swap kann sich der Flughafendienstleister nochmal retten.
Denis Linine/ iStock/ Getty Images

Der durch die Coronakrise schwer gebeutelte Flughafendienstleister Swissport rettet sich mit einem Debt-Equity-Swap. Mit Hilfe ihrer Hauptgläubiger gehen die Schweizer eine komplexe Umstrukturierung ein: Dabei werden bestehende Schulden im Umfang von 1,9 Milliarden Euro entweder umgewandelt oder gestrichen, neue Kreditlinien bereitgestellt – und der bisherige Alleinaktionär kaltgestellt. Wie Swissport auf FINANCE-Anfrage mitteilte, wird der chinesische Mischkonzern HNA nach Abschluss der Finanzrestrukturierung nicht mehr am Eigenkapital von Swissport beteiligt sein. Allerdings gibt es einen nicht näher erläuterten Mechanismus, der die Chinesen an einer langfristigen Wertaufholung von Swissport beteiligen soll.

Den Deal strukturiert hat eine Gruppe von sieben Hedgefonds und Private-Debt-Investoren: SVP, Apollo, TowerBrook, King Street, Ares, Cross Ocean Partners und die Barclays Bank. Sie stehen hinter einem 410 Millionen Euro schweren besicherten Bond, der noch bis 2024 gelaufen wäre. Diesen wandeln sie vollständig in Eigenkapital um, was ihnen über 75 Prozent an der Firma sichert. Überdies erhalten sie eine Gebühr von 0,25 Prozent des Kreditvolumens, das sie in die Transaktion einbringen. Ebenso wie der Eigentümer HNA verlieren auch die nachrangigen Gläubiger ihren Einsatz.

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