Großaktionär Loh baut Anteil bei Klöckner aus
Der Unternehmer Friedhelm Loh hat über sein Investmentvehikel Swoctem ein Übernahmeangebot für den Stahl- und Metallhändler Klöckner abgegeben. Loh will seinen Anteil an Klöckner von 25,25 Prozent auf mehr als 30 Prozent ausbauen. Der Anteil kann aber die 30 Prozent übersteigen, da Swoctem für das gesamte ausgegebene Aktienkapital bieten muss. Swoctem bietet 9,75 Euro pro Aktie.
Der Duisburger SDax-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar den Umsatz um 27 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro steigern können, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) halbierte sich allerdings um fast die Hälfte auf 481 Millionen Euro. Der Free Cashflow stieg dagegen auf 371 Millionen Euro während er sich im vergangenen Jahr in fast derselben Höhe im Minus befand. Die Schulden reduzierten sich um fast ein Drittel auf 584 Millionen Euro.
Der mögliche Kauf steht noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlichen und regulatorischer Freigaben – und der potenzielle Deal hat einen Haken. Beraten wird Klöckner von Hengler Mueller.
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