Die News aus dem Hause PNE kam überraschend: Kaum drei Monate nachdem bekannt geworden war, dass Ankeraktionär Morgan Stanley Gespräche über einen vollständigen Verkauf der durch ihren Infrastrukturfonds gehaltenen PNE-Beteiligung von rund 44 Prozent führen zu wollen, ruderte die US-Bank zurück. Gespräche würden nun nicht weitergeführt, ließ PNE im Januar kurz und knapp verlauten.
Der Markt hatte auf ein Bietergefecht gewettet, denn PNE als Windparkprojektierer gilt als lukratives Target mit Wachstumspotential. Namen von möglichen Interessenten kursierten viele. Dass Morgan Stanley nun an der Beteiligung festhält, gibt zu denken.
Waren die Preisvorstellungen zu hoch? Oder will Morgan Stanley nun doch länger von der Wachstumsdynamik in der Windenergiebranche profitieren und aktiver Aktionär bei PNE werden? Die US-Bank hüllt sich in Schweigen, aber denkbar ist beides. Erste strategische Neuaufstellungen gibt es bereits bei PNE. Wie vergangene Woche bekannt wurde, wollen sich die Cuxhavener von ihrem US-Geschäft mit Wind- und Solarparks trennen und künftig nur noch auf das Europageschäft fokussieren.
Hier, vor allem auch in Deutschland, soll durch den politischen Willen der Ampelkoalition, im Speziellen der Grünen, zur beschleunigten Energiewende der Markt Rückenwind bekommen. Was bedeutet das für das M&A-Geschehen in diesem Bereich und wer sind die relevanten Dealmaker in dem wettbewerbsintensiven Markt?
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