Es ist ein großes Ärgernis institutioneller Investoren, die in Private Equity anlegen: Die Private-Equity-Häuser beginnen immer früher mit dem Vermarkten eines neuen Fonds. Das zeigen die neusten Ergebnisse des Private-Equity-Panels, für das FINANCE wieder zahlreiche Private-Equity-Manager aus dem deutschen Midmarket zu ihrer aktuellen Markteinschätzung befragt hat.
Das Problem aus Sicht der Kapitalgeber: Die Private-Equity-Fonds beginnen mit dem sogenannten „Pre-marketing“ – also das quasi-inoffizielle Vermarkten eines neuen Fonds vor dem Beginn des offiziellen Fundraisings – oftmals dann, wenn noch längst nicht der Großteil der Gelder aus dem laufenden Fonds abgerufen sind. Für die institutionellen Investoren bedeutet das: Ihr anzulegendes Geld liegt noch länger herum und „arbeitet“ in dieser Zeit nicht.
Diese Entwicklung hat zum Leidwesen der Kapitalgeber in den vergangenen Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Doch die Private-Equity-Branche hat ein Ass im Ärmel, mit dem sie die Gunst der Investoren wieder gewinnen will.
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