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Finanzierungen: Sixt, Authada, Syntellix

Der Autovermieter Sixt hat zum ersten Mal eine digitale Plattform genutzt, um einen 200 Millionen Euro schweren Schuldschein zu platzieren.
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Sixt platziert Schuldschein über 200 Millionen Euro

Der Autovermieter Sixt hat einen Schuldschein über 200 Millionen Euro platziert. Dabei nutzte das Unternehmen erstmals die digitale Emissionsplattform VC Trade. Der Schuldschein umfasst drei Tranchen, davon zwei mit einer Laufzeit von jeweils fünf Jahren und fixer beziehungsweise variabler Verzinsung. Die dritte Tranche wird fix verzinst und hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Das Pricing des Schuldscheindarlehens liegt laut Sixt am unteren Ende der angepeilten Zielspanne. Arrangeure der Transaktion waren die Helaba und die DZ Bank. Die frischen Mittel will Sixt zur Finanzierung des weiteren Wachstums in der Autovermietung nutzen.

Authada gewinnt neuen Fintech-Investor

Das Cybersecurity-Start-up Authada, ein Beteiligungsunternehmen des Fintechs Finlab, hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei einen neuen Investor gewonnen. Main Incubator, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank, und Finlab haben gemeinsam einen siebenstelligen Betrag in das Darmstädter Technologieunternehmen investiert. Das teilten die Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Das Start-up Authada stellt Produkte zur sicheren Online-Identitätsprüfung her.

Syntellix strebt an die Börse

Das Medizintechnikunternehmen Syntellix plant einen internationalen Börsengang. Das teilten die Hannoveraner im Zuge der Übernahme des Materialzulieferers MSE mit. Der Erwerb von 73 Prozent der Anteile an ihrem Partner sei ein wichtiger Schritt im Vorfeld des angestrebten Börsengangs, heißt es in einer Pressemitteilung. Nähere Details zum IPO gab Syntellix jedoch nicht bekannt. 

Weitere Meldungen

Das Immobilienunternehmen Diok Real Estate plant die Emission einer Unternehmensanleihe. Sollte es zu einer Platzierung kommen, sollen die Schuldverschreibungen ausschließlich an Investoren in bestimmten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und in der Schweiz angeboten werden, teilte Diok mit. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren finde nicht statt. Den Nettoemissionserlös will Diok für Neuakquisitionen auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt verwenden.

Das Fintech JDC Group hat eine Barkapitalerhöhung abgeschlossen. Insgesamt wurden rund 1,2 Millionen neue Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren platziert. Der Angebotspreis lag bei 8,70 Euro je Aktie. Das Grundkapital des Finanzberaters erhöhte sich dadurch auf rund 13,1 Millionen Euro. Dem Unternehmen fließt im Zuge der Kapitalerhöhung ein Emissionserlös von rund 10,4 Millionen Euro zu. Die Transaktion wurde von der Privatbank Hauck & Aufhäuser Privatbankiers begleitet.

antonia.koegler[at]finance-magazin.de

Info

Einen Überblick über die Finanzierungen der vergangenen Wochen und Monate finden Sie auf unserer Themenseite Finanzierungsticker.