„Kapitalerhöhung geplant: Tui bittet Aktionäre zur Kasse“ betitelte das „Handelsblatt“ vor zwei Wochen eine Exklusivmeldung. Der Reisekonzern werde schon Ende September „die Konditionen für eine Kapitalerhöhung zwischen 0,7 und 1,0 Milliarden Euro festzurren“, schrieb die Wirtschaftszeitung. Bis zu 300 Millionen Euro davon sollten von dem russischen Tui-Großaktionär Alexej Mordaschow kommen, der 24,9 Prozent der Aktien hält.
Tui-Chef Friedrich Joussen hat diese Meldung nun klar dementiert. „Ja, wir brauchen frisches Eigenkapital – aber nicht jetzt, sondern zum richtigen Zeitpunkt“, sagte der Manager am gestrigen Mittwochabend vor Wirtschaftsjournalisten in Frankfurt. Zunächst einmal gehe es darum, die Liquidität des Konzerns sicherzustellen und das Reisegeschäft wieder zum Laufen zu bringen. Joussen hofft, dass Tui im nächsten Kalenderjahr zumindest wieder rund 80 Prozent des alten Geschäftsvolumens erreichen kann. In den Jahren danach soll Tui dann größer werden als zuvor, gleichzeitig aber schlanker, kostenbewusster und digitaler.
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