Energiewende, Sanktionen, Gasnotstand: Am 24. Februar, als Russland in die Ukraine einfiel, schalteten auch in Deutschland viele Unternehmen in den Krisenmodus. Anders die deutsche Verteidigungsindustrie: Bis zum Kriegsausbruch noch mit trägen Vergabeverfahren der Bundeswehr konfrontiert und in der „No-Deal“-Spalte der ESG-Listen notiert, stehen die Rüstungsschmieden nun vor einem Boom. Von dem 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für die Ertüchtigung der Bundeswehr dürfte ein nennenswerter Teil innerhalb nur weniger Jahre direkt in die Kassen deutscher Waffenhersteller fließen.
Berlin erwägt sogar, den Verteidigungssektor explizit als „ESG-freundlich“ zu deklarieren, damit die Lieferanten auf möglichst wenig Hindernisse bei der Finanzierung stoßen. Aber ist das schon genug, damit die Rüstungsunternehmen die enorme Geschäftsausweitung auch tatsächlich finanzieren können? Das ist für CFOs und Investoren die entscheidende Frage.
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