Lars Schnidrig
Gröner Group GmbH
Seine Karriere startet Lars Schnidrig als Management Consultant bei Struktur Management Partner in Köln im Jahr 2000. Ein Jahr später zieht es den Manager zur Hypovereinsbank ins Real Estate Investmentbanking. 2003 wechselt Schnidrig als Bereichsleiter Finanzierung zur Deutschen Pfandbriefbank, für die er in London, Paris, Dublin und New York City aktiv ist.
2008 folgt der Wechsel zum Immobilienkonzern Vonovia (damals Deutsche Annington), wo er als Bereichsleiter Finanzen und Treasury aktiv ist. 2013 übernimmt Schnidrig zusätzlich die Aufgabe als CFO der niederländischen Finanztochter von Vonovia. Im Juli 2017 verlässt Schnidrig Vonovia nach fast zehn Jahren und übernimmt das Amt des Finanzvorstands bei dem börsennotiertem Asset Manager und Immobilieninvestor Corestate.
Im Januar 2019 übernimmt er übergangsweise auch noch das Amt des CEOs. Im März wird bekannt, dass Schnidrig ab April 2019 das Amt des CEOs dauerhaft übernimmt. Doch schon eineinhalb Jahre später, im Oktober 2020, teilt das Unternehmen mit, dass Schnidrig Ende 2020 „im besten Einvernehmen und auf eigenen Wunsch“ ausscheidet. Nur wenige Monate später, im Dezember 2020, wird bekannt, dass Schnidrig doch bei Corestate bleibt und wieder den CFO-Posten übernimmt. Im Juli 2021 verlässt Schnidrig Corestate dann doch. Im Herbst wird klar, wohin es den Immobilienexperten zieht: Schnidrig wechselt zum Februar 2022 zum Projektentwickler Gröner Group. Zum 15. Mai 2023 verlässt er das Unternehmen „im gegenseitigem Einvernehmen“.
1) Als Treasury-Chef von Vonovia refinanziert Schnidrig 2013 die sogenannte Grand-Verbriefung, die seinerzeit als die größte Immobilienverbriefung Europas gilt.
2) Im gleichen Jahr begleitet der Manager den Börsengang der damaligen Deutschen Annington. Das Umfeld seinerzeit ist schwierig, die Erstnotiz gelingt im zweiten Versuch.
3) Schnidrig stemmt mit seinem Finanzteam die Mega-Übernahme des Annington-Konkurrenten Gagfah im Jahr 2015. Das fusionierte Unternehmen steigt später in den Dax auf und firmiert unter dem Namen Vonovia.
4) 2017 gelingt Vonovia die knapp 3 Milliarden Euro schwere Übernahme des österreichischen Konkurrenten Conwert. Die Refinanzierung der Kaufpreise erfolgt zu einem großen Teil über den Kapitalmarkt.