NEUZur Serie: Top-Dealmaker

Newsletter

Abonnements

Peter Frauenknecht
Peter Frauenknecht Foto: Arxada

Peter Frauenknecht

Arxada AG

Unternehmen:
Arxada AG
Ressort:
Finanzen
Position:
CFO seit November 2022
Ausbildung:
Diplomstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
Familie:
Keine Angaben
Ehrenamt:
Keine Angaben
Hobbies:
Golf, Skifahren, Fußball, Städtereisen, Reisen nach Asien und Biografien lesen
Karriere:

Peter Frauenknecht beginnt seine Karriere 1985 beim Lichtkonzern Osram als kaufmännischer Siemens-Stammhauslehrling beziehungsweise ab 1987 als Financial Manager im Bereich Corporate Controlling. Er übernimmt weitere Managementfunktionen im Finanzbereich sowohl auf Bereichs- als auch auf Gruppenebene. Nach Auslandsaufenthalten in den USA und Mexiko sowie einer Business-Unit-CFO-Verantwortung wird er 2004 zum Senior Vice President Corporate Controlling & Finance berufen. 2009 übernimmt Frauenknecht die CFO-Funktion bei der Sparte Global Professional Lighting. Zweieinhalb Jahre später wird der Manager Finanzchef des neu geschaffenen Osram-Bereichs Global General Lighting.

Im Jahr 2013 wechselt Frauenknecht als CFO und Vorstandsmitglied zum Verpackungshersteller Constantia Flexibles nach Wien. Nach der Kapitalmarktvorbereitung und dem anschließenden Verkauf der Firma mit 1,9 Milliarden Umsatz an ein weiteres Private-Equity-Haus geht er im April 2017 als Finanzvorstand zum Spezialchemieunternehmens Atotech, das sich im Besitz des Private-Equity-Investors Carlyle befindet. Im November 2022 wechselt er zu dem Spezialchemieunternehmen Arxada.

Karriere-Highlights:

1)  Bei Atotech baut er eine eigenständige Finanzstruktur auf, darunter auch die komplette Treasury-Funktion.

2)  Im Frühjahr 2018 stockt CFO Frauenknecht den Konsortialkredit von Atotech von 1,4 Milliarden US-Dollar um 200 Millionen Dollar auf. Teil der syndizierten Linien ist eine Renminbi-Tranche im Wert von umgerechnet 500 Millionen Dollar.

3)  Ebenfalls im Frühjahr 2018 vergibt Atotech PIK Toggle Notes im Wert von 300 Millionen Dollar. Die Besonderheit an dem bei Finanzinvestoren beliebten Instrument ist, dass die Berliner die Rückzahlung der Zinsen bis zum Ende der Laufzeit im Jahr 2023 aufschieben können. Mit dem Geld aus den Toggle Notes und aus dem aufgestockten Kredit schüttet Atotech eine Sonderdividende an seine Investoren aus.