Verstehen die Firmenkundenberater Ihr Geschäftsmodell und den Kundennutzen?
Ja, weil ihren Kunden genau dort der Schuh drückt. Darüber hinaus haben wir einen Teil der Firmenkundenberater in Präsenzveranstaltungen geschult, deren Inhalte auch per Video abrufbar sind. Im Idealfall gehen wir natürlich mit den Betreuern zusammen zu besonders attraktiven Kunden, aber das ist aus Kapazitätsgründen nicht flächendeckend umzusetzen. Außerdem veranstalten wir in den Regionen auch Workshops für die Firmenkundenbetreuer. Und wir haben ein Customer Service Team, dass für Firmenkundenbetreuer ebenso da ist wie für Kunden.
Welche Argumente ziehen bei den Kunden?
Wir haben zwar einen komplexen Registrierungsprozess, danach ist die Handhabung dank unseres hohen Grads an Automation aber extrem einfach. Außerdem ist der Kunde vollkommen flexibel: Er kann frei entscheiden, welche Forderungen er anbietet und braucht dafür keine Warenkreditversicherung. Trotzdem denken wir darüber nach, wie bereits bestehende Warenkreditversicherungen sinnvoll in unsere Plattform integriert werden können. Das ist unser Kernnutzen für Kunden, die oftmals von Rahmenverträgen in ihrer Handlungsfreiheit beschränkt sind. Vieles geht, nichts muss. Der Kunde entscheidet selbst, welche Services er wann nutzt.
Womit locken Sie die Investoren?
Das Thema Trade Finance Investments treibt viele Investoren um, weil attraktive Assets durch Automation zurzeit neu erschlossen werden. Wir locken in diesem Umfeld mit Granularität und einfacher Handhabung. Wer als Investor bislang Forderungen kaufte, musste den Umweg über teure und schwerfällige Verbriefungen nehmen. Über unsere Plattform erhalten die Investoren ein diversifiziertes Portfolio aus heterogenen Einzelforderungen. Das Mengenmanagement fängt unsere Plattform ab. Somit verlieren Investoren durch die Kosten der Verbriefung keine Rendite.