Der erste Mittelstandsbörsengang seit einem Jahr steht vor der Tür: Der Kölner Belletristikverlag Bastei Lübbe, früher vor allem bekannt für Groschenromane, strebt an die Frankfurter Börse. Seit gestern läuft die Zeichnungsfrist. Durch eine Kapitalerhöhung über 33 Prozent seiner Stammaktien und eine Greenshoe-Option über zwei Millionen Aktien will der familiengeführte Verlag bis zu 58,3 Millionen Euro für 5,3 Millionen Euro Aktien erlösen. Ein stolzer Preis, durch den der Verlag Bastei Lübbe dann an der Börse mit rund 145 Millionen Euro bewertet würde – das sind rund 11 Mal EBITDA (2012/2013). Die aus der 2011 begebenen Mittelstandsanleihe resultierende Verschuldung von Bastei Lübbe liegt bei rund 3 Mal EBITDA. „Unser Pricing bezieht unser künftiges internationales Wachstum schon mit ein“, sagt Thomas Schierack, CEO und CFO des Verlags gegenüber FINANCE. Das Geld will der Verlag in sein internationales Wachstum außerhalb des deutschen Sprachraums investieren. Warum der IPO im Hinblick auf die Kassenlage zur rechten Zeit kommt, erfahren Sie im Interview bei FINANCE-TV.
Bastei Lübbe-CEO Thomas Schierack: „Das IPO-Pricing antizipiert internationales Wachstum“
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