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Börsengang von Renk geplatzt

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Der Börsengang von Renk wurde abgesagt. Foto: Deutsche Börse.
Der Börsengang von Renk wurde abgesagt. Foto: Deutsche Börse.

Renk sagt den geplanten Börsengang plötzlich ab. Ursprünglich wollte der Getriebehersteller heute an die Frankfurter Börse gehen. In einer Ad-hoc-Meldung teilten Renk und der Private-Equity-Eigentümer Triton mit, dass der Börsengang verschoben werde. „In den letzten Tagen hat sich das Marktumfeld spürbar eingetrübt“, begründete das Unternehmen das Vorgehen knapp. Die Option eines Börsengangs zu einem späteren Zeitpunkt werde geprüft.

Renk wollte die Aktien in der Preisspanne von 15 bis 18 Euro platzieren. Laut Bloomberg hatte sich der Preis je Aktie mit 15 Euro nur noch am unteren Ende der Angebotsspanne bewegt. Es sollten insgesamt 27 Millionen Aktien ausgegeben werden, womit ein Platzierungsvolumen zwischen 405 Millionen und 486 Millionen Euro erzielt worden wäre. Triton wollte Mehrheitseigner bleiben.

Rückkehr für Renk

Es sollte für Renk die Rückkehr an die Börse sein. Triton hatte das ehemals zu MAN gehörende Unternehmen Anfang 2020 für knapp 700 Millionen Euro vom Autobauer Volkswagen gekauft und von der Börse genommen.

Deutlich besser ist der IPO von Schott Pharma in der vergangenen Woche gelaufen. Der Ausgabepreis lag mit 27 Euro je Aktie am oberen Ende der Spanne zwischen 24,50 und 28,50 Euro. Der erste Kurs des Papiers betrug 30 Euro.

Eva Brendel ist Redakteurin bei FINANCE und DerTreasurer. Sie hat Kommunikationswissenschaft, VWL und Politik in Bamberg und Jena studiert. Neben dem Studium arbeitete Eva Brendel als freie Nachrichtenmoderatorin bei einem Lokalsender und moderierte eine eigene Podcast-Reihe.