Die Deutsche Bank hat einen neuen Leiter für das weltweite M&A-Geschäft bestimmt: Ihr bisheriger M&A-Chef in Asien, Samuel Kim, übernimmt zum 1. Juni die Position. Er tritt damit in die Fußstapfen von Alison Harding-Jones, an die er in seiner neuen Rolle auch berichten wird.
Samuel Kim wird den Bereich M&A von New York aus leiten. Im Zentrum soll die Arbeit an großen, grenzüberschreitenden Transaktionen stehen, heißt es von der Bank. Kim hatte sich der Deutschen Bank im Herbst 2023 angeschlossen und wurde damals Chairman of Mergers & Acquisitions in Asien. Im Februar 2024 übernahm er dann zusätzlich die Verantwortung für das Südkorea-Geschäft der Bank.
Kim arbeitete lange bei Morgan Stanley
Zuvor war der gebürtige New Yorker Kim mehr als 24 Jahre für Morgan Stanley tätig, unter anderem als Chairman of Mergers & Acquisitions für die Region Asien-Pazifik. Seine Laufbahn hatte er 1994 als Analyst bei Salomon Brothers gestartet.
Alison Harding-Jones übernahm im April die Leitung des Emissions- und Beratungsgeschäfts als Global Head of Origination & Advisory (O&A). Gleichzeitig ist sie Co-Head der Investmentbank innerhalb des Konzerns neben Ram Nayak, der für das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und mit Währungen zuständig ist. Harding-Jones folgte in dieser Rolle auf Mark Fedorcik, der die Deutsche Bank damals nach 30 Jahren verließ.
Kims Nachfolgerin an der Spitze der Deutschen Bank in Südkorea wird Hyun-Nam Park. Sie arbeitet seit 25 Jahren bei dem Finanzinstitut und bleibt gleichzeitig Chefin des Standorts in Seoul.
Raphael Arnold ist Redakteur bei FINANCE. Er studierte in Gießen und Alexandria (Ägypten) Geschichte, Geografie und Arabisch. Schon vor und während des Studiums schrieb er für verschiedene Tageszeitungen. Bei den Nürnberger Nachrichten absolvierte er ein Volontariat und arbeitete im Anschluss in deren Wirtschaftsredaktion. Danach war er über 13 Jahre für den US-Investment News Service OTR Global als Researcher und Projektmanager tätig. Beim Juve Verlag verantwortete er bis Oktober 2024 knapp acht Jahre lang die Österreich-Publikationen.