Ein Gewinnplus von 12 Prozent, eine harte Kernkapitalquote (CET 1) von 16,5 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von 8,9 Prozent: Nach dem Einbruch im Krisenjahr 2020 meldet sich die ING in Deutschenland mit deutlich besseren Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr zurück. „Wir haben unser Angebot ausgebaut, sind ausgewogen gewachsen und haben schlussendlich ein starkes Ergebnis erzielt“, betonte Deutschlandchef Nick Jue bei der Präsentation der Zahlen am gestrigen Donnerstag. Daran hätten auch die anhaltenden Belastungen durch die Corona-Pandemie, das AGB-Urteil des Bundesgerichtshofes und der Abschied vom Privatkundengeschäft in Österreich nichts geändert.
Insgesamt verzeichnete die Bank im vergangenen Jahr einen Vorsteuergewinn von 1,17 Milliarden Euro (2020: 1,04 Milliarden). Geschuldet ist der Gewinnzuwachs aber weniger operativen Fortschritten, sondern vor allem der deutlich gesunkenen Risikovorsorge, wie CFO Norman Tambach erläuterte. Diese habe sich die sich mit Rückstellungen von 113 Millionen (2020: 264 Millionen Euro) mehr als halbiert und wieder auf Vorkrisenniveau eingependelt. Die ING konnte aber auch ihr Provisionsergebnis gegenüber 2020 um 13 Prozent steigern. Treiber waren dabei vor allem das starke Wertpapiergeschäft sowie Zuwächse bei Baufinanzierungen und Konsumkrediten.
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