Wirecards Abschlussprüfer EY gerät erneut schwer unter Druck. Einem Artikel der „Financial Times“ (FT) zufolge soll EY bereits 2016 über betrügerische Vorgänge bei Wirecard gewarnt worden sein – und das nicht von irgendeinem unbekannten Hinweisgeber, sondern von einem eigenen Mitarbeiter. Wie die FT weiter berichtet, soll zudem ein leitender Wirecard-Mitarbeiter versucht haben, einen Wirtschaftsprüfer von EY zu bestechen.
Diese Informationen stammen der FT zufolge aus einem bisher unveröffentlichtem Anhang des Sonderberichts von KPMG. Der 74-seitige Sonderbericht wurde im April veröffentlicht und war dem Vernehmen nach bereits unter hohem Druck seitens der Wirecard-Führung weichgespült. Trotzdem brachte er den Stein ins Rollen, der letztlich in der Aufdeckung des Bilanzskandals im Juni mündete. Noch brisantere Informationen als im Bericht selbst finden sich allem Anschein nach im 61-seitigen Anhang des Sonderberichts, der der „FT“ vorliegt. Darin wirft KPMG den Prüfkollegen von EY Versäumnisse vor, schreibt die Zeitung.
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