Der 39-jährige Dirk Volz übernimmt zum 1. Dezember den CFO-Posten bei der IKB. Volz wird bei den Düsseldorfern als Vorstand die Bereiche Finanzen und Steuern, Risikocontrolling, Konzernrevision sowie Volkswirtschaft und Research verantworten, teilte die Bank am heutigen Dienstag mit.
Zuletzt war der 39-Jährige Finanz- und Kreditrisikovorstand bei der Schweizer Landestochter der Deutschen Bank in Zürich. IKB-Aufsichtsratschef Bruno Scherrer lobte Volz als „ausgewiesenen Experten in den Bereichen Bankfinanzen, Risikomanagement und Controlling“.
Langzeit-CFO Dieter Glüder bleibt Berater der IKB
Bei der IKB folgt Dirk Volz auf den langjährigen CFO Dieter Glüder, der seit Ende Juli 2007 im Amt ist. Er übernahm den CFO-Posten zu einer Zeit, als die IKB in einer schweren Krise steckte. Die Bank war 2007 als erste deutsche Bank in die Subprime-Krise geraten und musste mit staatlicher Hilfe gerettet werden. Die IKB brauchte mehrere Jahre, um sich wieder zu erholen: Nach einer langen Durststrecke meldete die Bank schließlich im ersten Geschäftshalbjahr 2013/2014 die Rückkehr in die Gewinnzone. Anfang dieses Jahres vermeldete die IKB einen neuen Debt Fonds für den deutschen Mittelstand im Volumen von 475 Millionen Euro, der das Geschäft mit der Kernzielgruppe weiter forcieren soll.
Der scheidende Finanzvorstand Glüder habe sein Vorstandsamt nach Abschluss der Restrukturierung und „im besten Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat“ zum Ende dieses Monats niedergelegt, teilte die Bank mit. Sie zollt Glüder für seine Dienste während der Krisenjahre großen Respekt und dankte „für seine verdienstvolle und erfolgreiche Tätigkeit zum Wohle der Bank.“ Der langjährige CFO wird der IKB noch bis Anfang 2017 als Berater zur Verfügung stehen.