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Ex-Condor-CFO Christoph Debus wird Deutschlandchef von Thomas Cook

Zentrale von Thomas Cook Deutschland in Oberursel bei Frankfurt am Main. Christoph Debus ist der neue Deutschlandchef der Tochtergesellschaft des britischen Touristikkonzerns.
Thomas Cook AG

Wechsel an der Spitze von Thomas Cook Deutschland: Christoph Debus ist in Personalunion neuer CEO und CFO. Wie das Unternehmen mitteilte, wechselte er zum 3. März vom Aufsichtsrat von Thomas Cook Deutschland in den Vorstand. Ihm unterstehen nun die Ressorts Finanzen und Produkt. Darüber hinaus übernimmt er die Funktion des Arbeitsdirektors.

Damit löst er Peter Fankhauser ab, der den Vorstandsvorsitz beim britischen Mutterkonzern im November 2014 eingenommen hatte. Er folgte seinerzeit auf Harriet Green, die damals für viele Beobachter überraschend ihren Abschied vom Konzern bekanntgegeben hatte. Fankhauser führte Thomas Cook Deutschland mehr als sechs Jahre als CEO und saß seit 2001 im Vorstand. Zukünftig wird er im Aufsichtsrat der deutschen Tochter sitzen.

Christoph Debus: Kurzer Abstecher zu Air Berlin

Mit der Beförderung zum CEO verläuft die Rückkehr von Christoph Debus zur Thomas-Cook-Gruppe weiterhin erfolgreich. Bereits von 2005 bis 2009 war er Geschäftsführer und CFO der Tochtergesellschaft Condor. Dort verantwortete er unter anderem die Bereiche Finanzen, Personal und IT. 2009 verließ Debus Condor jedoch und wechselte als Chief Operating Officer in den Vorstand des Flugunternehmens Air Berlin.

2012 zog es ihn zurück an seine alte Wirkungsstätte, nachdem er Air Berlin bereits Ende 2011 wieder verlassen hatte. Zunächst agierte Debus als Head of Air Travel der Thomas-Cook-Gruppe. 2013 ernannte Thomas Cook Debus zum Co-Head des Airline-Segments. Dort teilte er sich den Vorsitz mit Ralf Teckentrup, mit dem er nun auch Thomas Cook Deutschland führen wird. Teckentrup bleibt Chef der konzerneigenen Fluggesellschaft Condor.

jakob.eich[at]finance-magazin.de

Jakob Eich ist Redakteur der Fachzeitungen FINANCE und DerTreasurer des Fachverlags F.A.Z Business Media, bei dem er auch sein Volontariat absolviert hat. Eich ist spezialisiert auf die Themen Digitalisierung im Finanzbereich und Treasury. Durch seine Zwischenstation bei der Schwesterpublikation „Der Neue Kämmerer“ ist der 1988 geborene Journalist auch versiert beim Thema Kommunalfinanzen. Erste journalistische Erfahrungen hat der gebürtige Schleswig-Holsteiner in den Wirtschaftsmedien von Gruner+Jahr sowie in der Sportredaktion der Hamburger Morgenpost gesammelt.